IBM 1130: ein 16-Bit-Computer aus dem Jahr 1965 mit einem Megabyte Speicher
Bild: IBM
Vier Kilo Staunen und Erinnern: Ein opulentes Buch zur Geschichte der Digitalisierung zeigt, wie alles begann. Und dass vieles, was heute utopisch und unwahrscheinlich klingt, schon morgen selbstverständlich sein könnte.
Werden wir demnächst unseren Urlaub nicht mehr auf den Seychellen verbringen, sondern auf dem Balkon mit einer VR-Brille, in welche die schönsten Strände und Korallenriffe der Inseln im Indischen Ozean eingespielt werden? Virtuelle Welten tun sich vor den Augen auf, sie wirken real, die Immersion funktioniert. Die Geschichte der Digitalisierung ist noch nicht abgeschlossen, es ist die Geschichte des Übergangs vom Industriezeitalter zum Informationszeitalter.
Vieles, was heute utopisch, unwahrscheinlich, illusionär klingt, könnte schon morgen selbstverständlich sein. Ende der 80er Jahre fand im Silicon Valley eine Tech-Konferenz statt. Dem Publikum wurde die Frage gestellt, wer sich vorstellen könnte, künftig ein mobiles Telefon zu besitzen. Nur zwei, drei Leute im gut gefüllten Hörsaal hoben die Hand.