Ein Besuch einer Burg, die tief in einem Wald in Burgund, Frankreich, von Grund auf neu gebaut wird: –

Ein Urlaub in Europa könnte den Besuch einer mittelalterlichen Burg beinhalten. In einem Wald in Burgund, Frankreich, können Sie tatsächlich in die Vergangenheit eintauchen und die Geheimnisse des Baus entdecken.



AILSA CHANG, GASTGEBER:

In einem Wald in Burgund, Frankreich, können Sie tatsächlich in die Vergangenheit eintauchen und die Geheimnisse des Baus einer mittelalterlichen Burg entdecken. Eleanor Beardsley von – hat es kürzlich getan und schickt uns diese Postkarte.

(KLANG DES HÄMMERNS)

ELEANOR BEARDSLEY, BYLINE: Oh mein Gott. Wir sind hier in Guedelon. Es ist ein Schloss, das sie seit 26 Jahren auf original mittelalterliche Art und Weise bauen – mit den alten Handwerken – traditionellen Handwerken der Steinmetzkunst und Tischlerei. Und die Arbeiter sind bis auf eines in mittelalterliche Kostüme gekleidet. Sie tragen moderne Sicherheitsstiefel.

SARAH PRESTON: Dies ist ein Ort, den man mit allen Sinnen erlebt. Sobald wir das Gelände betraten, roch man den Holzrauch. Diese Anblicke und Geräusche haben etwas so Beeindruckendes.

(KLANGENDES METALLKLANG)

BEARDSLEY: Das ist Guedelon-Kommunikationsdirektorin Sarah Preston, meine Führerin zu diesem Schloss, das tief in einem burgundischen Wald von Grund auf neu gebaut wurde.

(KLANG DES HÄMMERNS)

BEARDSLEY: Unser erster Halt ist die Schmiede, wo der 20-jährige Mattis Lacroix die Werkzeuge schmiedet, die für den Bau des Schlosses benötigt werden. Funken sprühen, als er an einer Schnur zieht, die einen riesigen Blasebalg betätigt.

MATTIS LACROIX: (spricht Französisch).

BEARDSLEY: „Jetzt liegt die Temperatur bei etwa 2.000 Grad“, sagt er. „Das Eisen ist also weich und formbar, und ich kann diese Nägel herstellen.“ Eine Gruppe Viertklässler sieht zu, wie er auf die leuchtend roten Stäbe hämmert. Ein Teil von Guedelons Mission ist die Pädagogik, Schulkinder zu unterrichten und junge Handwerker in kulturellen Fertigkeiten auszubilden.

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(Französisch sprechen).

„Möchtest du eines Tages so einen Job machen“, frage ich die Kinder.

NICHT IDENTIFIZIERTES KIND Nr. 1: (spricht Französisch).

BEARDSLEY: „Ja“, sagt ein Junge. „Ich wollte schon immer Steinmetz werden.“

NICHT IDENTIFIZIERTES KIND Nr. 2: (spricht Französisch).

BEARDSLEY: „Ich“, sagt ein anderer, „ich möchte YouTuber werden.“

Guedelon finanziert sich aus seinen 300.000 Besuchern pro Jahr. Der 24-jährige Simon Mallier stellt Möbel für das Schloss her. Als Junge erlebte er eine lebensverändernde Reise hierher.

SIMON MALLIER: Ich glaube, seit meinem 14. Lebensjahr wollte ich Bildhauer werden und in der Welt des Mittelalters arbeiten.

(KLANG EINER GLOCKE)

BEARDSLEY: Die Mittagsglocke läutet. Mithilfe mittelalterlicher Aufzeichnungen und Manuskripte wird eine reale Baustelle aus dem 13. Jahrhundert bis ins kleinste Detail rekonstruiert.

(KLANG DES HÄMMERNS)

BEARDSLEY: Steinmetze arbeiten in der Nähe des Steinbruchs. Die 29-jährige Tendra Schrauwen aus Belgien sagt, Guedelon sei einer der wenigen Orte auf der Welt, an denen man das Handwerk mit traditionellen Methoden und alten Werkzeugen ausüben könne.

TENDRA SCHRAUWEN: Unsere Aufgabe ist es, Steine ​​in die perfekten geometrischen Formen zu schneiden. Es werden also Fenster, Türen, Schornsteine ​​und Treppen sein. Und zwar Stein für Stein. Nun, es ist eine Teamarbeit. Die Steine ​​sind sehr schwer. Es ist sehr gefährlich. Das Wichtigste ist also, in Teams zu arbeiten.

BEARDSLEY: Als die Kathedrale Notre Dame im Jahr 2019 Feuer fing, begann das Telefon in den Außenbüros von Guedelon zu klingeln. Das liegt daran, dass die Burg eine bekannte Quelle für mittelalterliche Baukunst und -wissen ist und diejenigen, die Notre Dame wiederaufbauten, Rat brauchten.

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(SOUNDBITE DES STEINSCHABENS)

BEARDSLEY: Die Malerin Claire Piot mischt Farben in einer Steinschale. Sie malt die Kapelle und die Schlafzimmer des Schlosses. Die Farben werden aus Mineralien hergestellt, die hier vorkommen.

CLAIRE PIOT: Wir verwenden also Ocker, Ton, Erde, Holzkohle, Kalk und ähnliches. Und wir können 15 Farben herstellen.

BEARDSLEY: Die zylindrischen Türme der Burgmauer haben Schlitze zum Schießen von Pfeilen. Die sogenannten Pfeilschlaufen seien gezielt angeordnet, um tote Winkel zu vermeiden, sagt Kommunikationsoffizier Preston.

PRESTON: Diese Pfeilschlaufen ähneln ein wenig modernen Überwachungskameras. Sie sind eine Möglichkeit, nach draußen zu sehen, ohne gesehen zu werden.

BEARDSLEY: Preston sagt, dass viele der Verteidigungsanlagen in Guedelon von den Kreuzzügen mitgebracht wurden, aber es sei eine bescheidene Adligenburg, betont sie, keine königliche Burg.

PRESTON: Das bedeutet also, dass es bestimmte Funktionen gibt, die wir nicht einbeziehen können. Vor diesem Schloss wird es zum Beispiel keine Zugbrücke geben. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts gab es Zugbrücken, sie waren jedoch königlichen Schlössern und den Haupttoren wichtiger Städte vorbehalten.

(Ton von hupenden Gänsen)

BEARDSLEY: Gänse wandern über das Gelände, auf dem es Projekte gibt, um die Art Dorf nachzubauen, das neben einer Burg wie dieser existiert hätte.

Okay, müssen wir vor diesen Gänsen Angst haben?

ANTOINE QUELLEN: Ja. Ja. Es ist besser als Hunde.

BEARDSLEY: Das ist der Gärtner Antoine Quellen, der hier zwei Nachmittage pro Woche arbeitet.

QELLEN: Wir bauen nur mittelalterliche Pflanzen an. Und hier haben wir keine Tomate. Wir haben keine Kartoffeln, weil sie aus Amerika – Südamerika – kommen.

BEARDSLEY: Quellen sagt, die Leute haben viel Getreide gegessen. Er pflanzt nur einheimische Samen, weil diese widerstandsfähiger sind.

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(KLANG DES HÄMMERNS)

BEARDSLEY: Jeder, mit dem ich hier spreche, hat eine tiefe Liebe zur Natur. Der 30-jährige Charles Teixido behauen mit einer Axt einen Baumstamm. Nach einem Berufswechsel macht er eine Tischlerlehre bei Guedelon. Er war früher Koch.

CHARLES TEIXIDO: Ich wollte etwas Haltbareres schaffen. Jetzt mache ich immer noch etwas Kreatives, das für immer bleiben wird. Was wir hier bauen, wird vielleicht 2.000, 3.000 Jahre lang bestehen bleiben.

BEARDSLEY: Teixido sagt, dass er nach seiner Arbeit hier energieeffiziente Wohnungen bauen möchte. Guedelons Bauherren gehen davon aus, dass die Fertigstellung dieses Projekts noch viele Jahre dauern wird. Sie hoffen, dass die Aufklärung der Geheimnisse des Burgbaus aus dem 13. Jahrhundert praktische Lehren für nachhaltiges Bauen in der Zukunft liefern wird.

Eleanor Beardsley, – News, Guedelon.

(SOUNDBITE DER MUSIK)

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