Direkt36: Die Orbáns haben den Kauf des Fernsehsenders Euronews heimlich aus politischen Gründen finanziert

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Aus dem Aufklärungsartikel von Direkt 36 geht hervor, dass der portugiesische Geschäftsmann Pedro Vargas Santos David bei seinem Auftritt vor den Mitarbeitern des Fernsehsenders Euronews Anfang 2022 mit besorgniserregenden Fragen konfrontiert wurde. Kurz zuvor, Ende 2021, wurde bekannt gegeben, dass Davids Unternehmen einen der größten Nachrichtensender Europas kaufen würde, der angeblich 145 Millionen Zuschauer pro Monat erreicht Außen- und Innenfernsehen. Der Grund für die Beunruhigung war, dass über David bekannt war, dass er enge persönliche und geschäftliche Verbindungen zur Regierung von Viktor Orbán unterhält, was in den letzten Jahren die Möglichkeiten für unabhängigen Journalismus in Ungarn erheblich eingeschränkt und parallel dazu eine riesige Propaganda aufgebaut hat Maschine.

Die daraus resultierende Angst versuchte David in der Euronews-Redaktion zu zerstreuen. Laut einer Quelle, die mit den Einzelheiten des Treffens Anfang 2022 vertraut ist, sagte der damals 37-jährige Geschäftsmann, der lächelnd und freundlich sprach, dass es sich für ihn um eine rein geschäftliche Investition handele. Er fügte hinzu, dass er nicht dasselbe sei wie sein Vater, der konservative portugiesische Politiker Mario David, der mit Orbán befreundet sei.

Gleichzeitig teilte David weder Euronews-Mitarbeitern noch an dem Fall interessierten Journalisten mit, wer die Quelle für den Deal angegeben hatte. Sein Unternehmen teilte der portugiesischen Zeitung Expresso im Jahr 2021 mit, dass in dem Deal keine öffentlichen Gelder enthalten seien und dass sich unter den Investoren keine ungarischen Geschäftsleute befänden.

Auch Viktor Orbán versuchte, alle Spekulationen zu zerstreuen, dass er oder seine Partei etwas mit dem Deal zu tun hätten. Als er auf seiner Pressekonferenz im Dezember 2021 gefragt wurde, ob Fidesz-Kreise etwas mit der Übernahme des internationalen Fernsehsenders zu tun haben könnten, sagte er: „Der Fidesz hat keine Pläne für ein Weltimperium, das kann ich mit Sicherheit sagen, und.“ Auch im Namen von Wirtschaftsunternehmen kann ich keine Stellungnahme abgeben.

In Wirklichkeit spielte die ungarische Regierung jedoch eine sehr ernste Rolle bei der Übernahme. Direkt36 ist Er äußerte ist in Le Monde mit der französischen Zeitung Die gemeinsame Untersuchung ergab, dass ein erheblicher Teil des rund 150 Millionen Euro schweren Deals vom ungarischen Staat und regierungsnahen Akteuren finanziert wurde.

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Die von Direkt36 erhaltenen Unterlagen belegen, dass 45 Millionen Euro (17,5 Milliarden Forint zum aktuellen Wechselkurs) von einem ungarischen Staatskapitalfonds bereitgestellt wurden. Dabei handelte es sich um ein Unternehmen namens Széchenyi Alakop (SZTA), das früher dem Finanzministerium gehörte und später an eine Universität ausgegliedert wurde. Das Geld wurde in einen Investmentfonds namens European Future Media Investment Fund investiert, der schließlich Euronews erwarb.

Im Zuge der Ermittlungen von Direkt36 und seinen Medienpartnern wurde zudem bekannt, dass an der Transaktion ein Unternehmen beteiligt war, das ein wichtiger Akteur in den Propagandakampagnen der ungarischen Regierung ist. Aus Unternehmensunterlagen geht hervor, dass einer der Investoren des European Future Media Investment Fund ein langfristiges Darlehen in Höhe von 12,5 Millionen Euro von der ungarischen Firma New Land Media erhalten hat. Dieses Unternehmen ist das Interesse von Gyula Balásy, dessen Unternehmen in den letzten zehn Jahren – wie von der G7 erhoben – erhielt für Kommunikationskampagnen der Regierung Aufträge im Wert von mehreren Hundert Milliarden Forint. Diese Kampagnen werden von einem der engsten Vertrauten Orbáns, Antal Rogán, dem Leiter des Kabinettsbüros des Premierministers, geleitet.

Zwar gibt es laut Quellen, die mit dem Innenleben von Euronews vertraut sind, keine Anzeichen dafür, dass sich die neuen Eigentümer in redaktionelle Entscheidungen einmischen würden, die durchgesickerten Dokumente enthalten jedoch Hinweise darauf, dass mit der Übernahme des Senders auch politische Ziele einhergingen. So hieß es beispielsweise in einem der vorbereitenden Materialien, die von den Mitarbeitern der SZTA erstellt wurden, dass eines der Ziele darin bestehe, mit Universitäten zusammenzuarbeiten, um „linkes Gedankengut und Voreingenommenheit/Einseitigkeit zu lindern“.

Weitere Details zum Fall finden Sie auf Direkt36.

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