Diese Stoffe könnten Meeresgischt gefährlicher machen als industrielle Verschmutzung.

Autor: German Klimenko

Die Rede ist von PFAS, synthetischen Verbindungen, die auch „Forever Chemicals“ genannt werden. Sie sind ein gefährlicher und schwer zu entfernender Umweltschadstoff. Und es stellt sich heraus, dass an Land schlagende Meereswellen mehr PFAS in die Luft freisetzen als Industrieanlagen.

Zu diesem Schluss kamen Wissenschaftler der Universität Stockholm, die im Gebiet zwischen Southampton und Chile Meeresproben entnahmen. Sie haben den PFAS-Gehalt gemessen, der aus Blasen freigesetzt wird, die platzen, wenn Wellen auf die Küste treffen. Diese Art von PFAS gelangt in die Luft und kann Tausende von Kilometern durch die Atmosphäre reisen.

Laut dem Wissenschaftler Ian Cousins ​​können PFAS aus Meeresgischt Grund- und Oberflächenwasser, Vegetation und landwirtschaftliche Produkte in Küstennähe beeinträchtigen. Gleichzeitig stellt Cousins ​​fest, dass die freigesetzten PFAS-Verbindungen nicht in den Ozean zurückkehren, sondern „herumwirbeln und an Land zurückkehren“.

Wissenschaftler sagen, dass PFAS nicht auf natürliche Weise abgebaut werden. Es wird auch angenommen, dass diese Verbindungen mit Krebs, Nierenerkrankungen und Leberproblemen in Zusammenhang stehen könnten.

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