Die südafrikanischen Eisenbahnen müssen die Umstellung vom GSM-R- auf den FRMCS-Standard beschleunigen – BusinessTech

Von Guo Guoqing, Präsident von Huawei Sub-Saharan Africa Enterprise Business.

Der Erfolg in der Bahnindustrie hängt von Sicherheit, Zuverlässigkeit und Erschwinglichkeit ab. Sowohl Betreiber als auch Kunden erwarten einen einwandfreien Service – dafür sind jedoch Kommunikationsnetze mit höchster Leistung erforderlich.

GSM-R, die derzeitige Standardkommunikationsplattform für Eisenbahnbetreiber in der Southern African Development Community (SADC), kann diesem Ideal zunehmend nicht mehr gerecht werden.

Während der auf 2G basierende Kommunikationsstandard in den letzten über 20 Jahren erfolgreich eingesetzt wurde, schränkt der Niedergang von GSM-R heute aufgrund seiner komplexen, verworrenen Architektur die Innovation der digitalen Eisenbahn ein.

Mit seiner schmalen Bandbreite von 4 MHz ist die GSM-R-Kapazität nicht groß genug, um die Anforderungen zu erfüllen, und schränkt die Flexibilität von Diensten wie der Multimedia-Dispatching-Kommunikation der Eisenbahn, der intelligenten Verwaltung der Eisenbahninfrastruktur, dem streckenseitigen IoT, der vorausschauenden Wartung und der Übertragung von Fahrgastdienstinformationen ein.

Guo Guoqing, Präsident von Huawei Sub-Saharan Africa Enterprise Business

Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Bahnbetreiber eine neue Kommunikationsplattform entwickeln, die den Anforderungen moderner Bahnen gerecht wird. Das LTE-basierte FRMCS ist genau diese Plattform, insbesondere wenn sie richtig implementiert wird.

Die Vorteile von FRMCS gegenüber GSM-R liegen auf der Hand. Zweifellos sehen wir eine Steigerung der Sicherheit, der Effizienz – 500 km/h im Gegensatz zu 350-400 km/h mit GSM-R – und eine erhöhte Datenrate – von 9,6 Kbit/s mit GSM-R auf 100 Mbit/s mit der Cloud-basierten Lösung Architektur von 4G und darüber hinaus.

Ein weiterer Beleg für diese Vorteile sind mehr als 130 Bahn- und U-Bahnlinien auf der ganzen Welt, die bereits LTE nutzen und über 2.000 km Gleise verfügen.

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Somit ist klar, dass FRMCS der Weg in die Zukunft der Bahnfunkkommunikation und ein wichtiger Schritt in der digitalen Entwicklung der Bahn ist.

Auch die Umstellung auf FRMCS muss nicht kostspielig sein, insbesondere für Bahnbetreiber, die mit Huawei zusammenarbeiten. Natürlich ist der Austausch des gesamten Netzes für jeden Bahnbetreiber kostspielig.

Vor diesem Hintergrund unterstützt die Lösung von Huawei eine reibungslose Entwicklung von GSM-R zu FRMCS mit flexibler Zusammenarbeit.

Dieser Ansatz mildert auch die steigenden Kosten, die mit der weiteren Nutzung von GSM-R aufgrund des sinkenden Zuschlags verbunden sind. Huaweis eigene Technologien können unterdessen dazu beitragen, die mit der Umstellung auf FRMCS verbundenen Kosten weiter zu senken.

Insbesondere verbessern Technologien wie die einzigartigen 8T8R-Multi-Array-Smart-Antennen von Huawei (siehe Abbildung unten) die Abdeckung im Vergleich zur branchenweiten 4T4R-Technologie um 10 bis 15 Prozent, was weniger Basisstationen und Kosteneinsparungen ermöglicht.

Huaweis einzigartige Dual-Netzwerk-Lösung am selben Standort verbessert zudem die Zuverlässigkeit des FRMCS-Funknetzwerks auf 99,999 % (Huawei einzigartig).

Daraus wird deutlich, wie wertvoll ein Software-Upgrade von GSM-R auf LTE ist.

Während der Schienenverkehr in die nächste Phase seiner digitalen Entwicklung eintritt, wird klar, dass die Sicherheit der nächsten Generation einen Kommunikationsstandard der nächsten Generation erfordert.

Manche würden sogar argumentieren, dass Kommunikation das Hauptschlachtfeld der Bahndigitalisierung ist. Vor diesem Hintergrund glauben wir, dass breitbandbasiertes FRMCS der Schlüssel zur digitalen Transformation der Bahn ist.

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