Die schrägsten Reisetrends 2023


Pool mitten im Dschungel der thailandischen Insel Koh Kut.
Foto: Soneva Kiri

Nicht alles, was erfunden wird, ist unbedingt begrüßenswert: Auch im Jahre 2023 gab es wieder Trends, die kein Mensch braucht. Die Reisenden mussten sich mit „Everesting“, „floating breakfast“ und unauffindbaren Föhns herumschlagen

Schwimmendes Mahl

Seit es Instagram gibt, ist bei Hotels nicht mehr nur die Frage, ob es da schön ist, sondern auch, ob man es gut fotografieren kann, um der Welt mitzuteilen, wie gut es einem geht. Die neuste Erfindung, die diesen Wunsch nach perfekten Bildern von einem perfekten Leben bedient, ist das „schwimmende Frühstück“. Die Botschaft ist klar: Schaut, wie gut wir es hier haben, wir stehen mit Champagnerflöten in unserem Überwasservillenpool, vor uns schwimmt ein Tablett mit tropischen Früchten, Croissants, Smoothie und gerührten Eiern! Typischerweise wabert im Hintergrund der Indische oder Pazifische Ozean.

Das „floating breakfast“ ist ein Frühstücks-Tablett, oft massiv wie ein kleines Floß, das in den private Pools exklusiver Ferienunterkünfte routinemäßig zu Wasser gelassen wird. Mit allem, was im Romantik-Package des Hotels enthalten ist, gern genommen für Heiratsanträge und natürlich für Instagram. Höchstwahrscheinlich wurde es irgendwann um die Jahrtausendwende in Bali erfunden, aber schnell von thailändischen Ressorts kopiert, zur Perfektion gebracht von Gastgebern wie Eva und Sonu Shivdasani in ihren Soneva-Hideaways. Und die schwimmende Mahlzeit hat längst ihren Siegeszug um die Welt angetreten, bis zum Dachpool des Mandarin Oriental in München.

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