Die Europäische Kommission fordert Apple und Google nachdrücklich auf, Einzelheiten zur Transparenz bereitzustellen

Die Europäische Kommission hat Apple und Google aufgefordert, gemäß den Bestimmungen des Digital Services Act (DSA) weitere Informationen zu ihren Transparenzpraktiken bereitzustellen. Dieser Antrag folgt auf die Benennung von Apple und Google sowie Amazon und Meta Platforms als große Online-Plattformanbieter im vergangenen April. Im Detail verlangt die EG von Technologiegiganten, ihre Richtlinien und Verfahren in Bezug auf ihre Marktplätze klarzustellen. Der Fokus liegt insbesondere auf dem Apple App Store und Google Play, wobei der Fokus darauf liegt, wie diese Plattformen systematische Risiken erkennen und verwalten. Dazu gehören die Verbreitung illegaler und schädlicher Inhalte, negative Auswirkungen auf die Ausübung der Grundrechte sowie Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit und Sicherheit.

Ein besonders kritischer Punkt betrifft die personalisierten Werbestrategien und Empfehlungssysteme der beiden Unternehmen. Das DSA, auf das sich europäische Politiker im Jahr 2022 geeinigt haben, zielt darauf ab, die Moderation von Inhalten auf Online-Plattformen effektiver zu regulieren. Das DSA soll 2024 in Kraft treten und den Digital Markets Act ergänzen. Apple und Google haben bis zum 15. Januar 2024 Zeit, auf die Anfragen der Europäischen Kommission zu reagieren. Andernfalls drohen Sanktionen. Gleichzeitig stehen die beiden Unternehmen auch wegen angeblich geschlossener und wettbewerbswidriger Praktiken unter Druck, was die Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörden auf europäischer Ebene auf sich zieht.

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