Deutschland wird im Freundschaftsspiel von Japan mit 1:4 geschlagen, was die Krise für Gastgeber der EM 2024 verschärft | Fußball

Deutschland sackte zu einer schockierenden 1:4-Heimniederlage zusammen Japan in ihrem Freundschaftsspiel am Samstag, was das Krisengefühl, das über den Gastgebern der EM 2024 herrscht, noch verstärkt. Späte Tore von Takuma Asano und Ao Tanaka komplettierten den peinlichen Endstand der Gastgeber in Wolfsburg. Es war die dritte Niederlage des Teams in Folge und die vierte in fünf Spielen, weniger als neun Monate vor Beginn des Turniers.

Junya Ito brachte das heimische Publikum in der 11. Minute zum Schweigen, indem er eine flache Flanke am langen Pfosten verwertete. Die Gastgeber erholten sich schnell und glichen in der 19. Minute nach einem tollen Passspiel und einem Linksschuss von Leroy Sané aus.

Die Erleichterung für Cheftrainer Hansi Flick war nur von kurzer Dauer, denn nur drei Minuten später schlugen die Gäste erneut zu. Der Stürmer von Feyenoord, Ayase Ueda, traf den deutschen Torwart Marc-André ter Stegen nach einer geschickten Aktion über den rechten Flügel.

Ter Stegen verhinderte ein weiteres Tor der Japaner, als Ueda wenig später einen Defensivfehler ausnutzte und durchs Tor stürmte, doch sein Schuss wurde pariert. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff hatte Japan zwei weitere schnelle Chancen in Folge, doch ter Stegen hielt Deutschland im Spiel.

In der 70. Minute wurde der Torwart von Barcelona erneut gefordert. Er wehrte zunächst Asanos Schuss aus kurzer Distanz am Tor ab und stoppte dann Kaoru Mitomas Abprallversuch, da der Druck und die Chancen den Gästen zugute kamen.

Asano schaffte es in der 90. Minute wieder gut und besiegelte damit die Wiederholung seines Sieges über Deutschland bei der Weltmeisterschaft 2022. Tanaka köpfte dann in der Nachspielzeit zum vierten Mal ins Tor, während von der Tribüne Spott und Pfiffe erklangen.

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Ao Tanaka (rechts) jubelt, nachdem er in Wolfsburg Japans viertes Tor gegen Deutschland geköpft hat. Foto: Christina Pahnke/sampics/Getty Images

„Wir müssen ehrlich sein und sagen, dass Japan besser war. Sie haben den Ball laufen lassen, die richtigen Räume ausgespielt, ihre Tore herausgearbeitet. Sie waren besser“, sagte Deutschlands Kapitän Ilkay Gündogan. „Wir haben viel zu viele individuelle Fehler gemacht.

„Wir müssen zugeben, dass wir mit Mannschaften wie der heutigen einfach nicht auf dem gleichen Niveau sind. Wir sind im Moment einfach nicht gut genug. Das ist die Realität. Vielleicht denken wir sogar, dass wir besser sind, als wir sind.“

Der viermalige Weltmeister hat nur vier seiner letzten 17 Länderspiele gewonnen, und Flicks Zukunft ist ernsthaft fraglich. Die Mannschaft braucht dringend ein positives Ergebnis im nächsten Freundschaftsspiel am Dienstag in Dortmund gegen den WM-Finalisten Frankreich.

Bardhi verdirbt Spallettis Italien-Bogen

Enis Bardhis atemberaubender Freistoß glich den Kopfball von Ciro Immobile aus Nordmazedonien haben am Samstag in ihrem EM-2024-Qualifikationsspiel ein unwahrscheinliches Unentschieden erzielt und damit Luciano Spallettis Debüt verdorben Italien Trainer.

Der Azzurri dominierte das Spiel in Skopje und Immobile netzte kurz nach der Pause mit einem abgefederten Kopfball ein, nachdem Nicolò Barella aus der Distanz die Latte getroffen hatte. Doch Mittelfeldspieler Bardhi begeisterte das heimische Publikum, als er in der 81. Minute mit einem Freistoß von knapp außerhalb des Strafraums, der ins rechte obere Eck flog, den Ausgleich erzielte.

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