Die Menschen werden davor gewarnt, sich in dieser festlichen Jahreszeit zu sehr um den Weihnachtsbaum zu schaukeln, da Ärzte mitgeteilt haben, dass sie in dieser Jahreszeit häufig eine deutliche Zunahme von Penisverletzungen – nämlich Frakturen – feststellen.
Ja, wirklich – eine neue Studie dazu wurde gerade in der Dezemberausgabe des British Journal of Urology International veröffentlicht.
Es kommt nicht allzu häufig vor, aber wenn ein Penis im erigierten Zustand heftig verdreht oder gebogen wird (normalerweise aufgrund bestimmter Sexstellungen), können die Blutgefäße platzen und es kann zu einer sogenannten Penisfraktur kommen.
Ärzte der Ludwig-Maximilians-Universität in München sagen, dass sich eine Verletzung „oft durch ein hörbares Knacken gefolgt von starken Schmerzen ankündigt“ und als medizinischer Notfall behandelt werden sollte.
Den medizinischen Experten zufolge kommt es bei den Betroffenen auch zu einem raschen Erektionsverlust (was nicht überraschend ist), zu Schwellungen und Blutergüssen.
Das Team der deutschen Universität untersuchte anhand deutscher Krankenhausdaten von 3.421 Menschen (!), die zwischen 2005 und 2021 solche Verletzungen erlitten hatten, ob die Häufigkeit von Penisfrakturen zu Weihnachten zunahm.
Und tatsächlich stellten sie fest, dass die Rate der Penisfrakturen während der Feiertage zunahm und fügten hinzu: „Wenn jeder Tag wie Weihnachten wäre, hätte es in Deutschland seit 2005 43 % mehr Penisfrakturen gegeben.“
Die Studie ergab außerdem, dass Penisfrakturen „am wahrscheinlichsten beim Sex in unkonventionellen Szenarien auftreten“ – vor allem, wenn Sex an einem „ungewöhnlichen Ort“ oder im Rahmen einer Affäre stattfindet.
Und es ist nicht nur Weihnachten – ihre Ergebnisse zeigten auch, dass das Risiko einer Penisfraktur an Wochenenden und im Sommer zunahm.
„Unseren Analysen zufolge treten Penisfrakturen in Zeiten auf, in denen Paare Momente der Entspannung genießen, wie Weihnachten, Wochenenden und Sommer“, schrieben sie.
„Auch wenn wir natürlich nicht davon abraten können, in diesen Zeiträumen Sex zu haben, lassen unsere Erkenntnisse die Alarmglocken schrillen (und nicht die Jingle Bells).“
Na ja… Frohe Weihnachten allerseits?
