Das neue App-Testmandat von Google zielt darauf ab, die App-Qualität und das Benutzererlebnis zu verbessern

In einer aktuellen Ankündigung hat Google neue Richtlinien für potenzielle Android-Entwickler dargelegt, die persönliche Play Console-Konten verwenden. Diese Änderungen erfordern umfassende App-Tests mit mindestens 20 Personen über einen Zeitraum von zwei Wochen, bevor eine App veröffentlicht werden kann.

Strenge App-Tests

Die neue Initiative zielt darauf ab, die Gesamtqualität der auf der Play Console verfügbaren Apps zu verbessern, und Google hat sich verpflichtet, mehr in die App-Überprüfungsprozesse zu investieren. Es ist wichtig zu beachten, dass es für Entwickler bei der Implementierung dieser Änderungen zu Verzögerungen bei der App-Genehmigung kommen kann.

Auch Google unterstreicht die Vorteile des Einsatzes seiner Testtools und nennt einen durchschnittlichen Anstieg der App-Installationen und des Nutzerengagements um das Dreifache. Auch wenn dieser Erfolg nicht ausschließlich auf die Tools von Google zurückzuführen ist, liegt der Schwerpunkt doch darauf, dass Entwickler strenge App-Testpraktiken anwenden.

Künftig wird das Testen von Apps eine obligatorische Voraussetzung für Entwickler sein, die neue Play Console-Konten erstellen, was eine Abkehr vom bisherigen optionalen Status darstellt.

Was sind die neuen Maßnahmen?

Die neuen Anforderungen besagen, dass Entwickler ihre Apps vor der Veröffentlichung mindestens zwei Wochen lang mit mindestens 20 Nutzern testen müssen. Ziel dieser Maßnahme ist es, Entwicklern dabei zu helfen, Probleme und Fehler zu erkennen und zu beheben sowie wertvolles Benutzerfeedback zu sammeln, bevor sie ihre Apps offiziell starten. Die Umsetzung dieser Anforderung in der Play Console wird in naher Zukunft erwartet.

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Kontobestätigungsprozess in der Google Play Console

Quelle: Google

In der Zwischenzeit müssen bestehende Entwickler nun Verifizierungsanforderungen erfüllen, einschließlich der Angabe einer DUNS-Nummer, bevor sie ihre Apps veröffentlichen können. Google hat es Entwicklern ermöglicht, ihre bevorzugte Frist in der Play Console auszuwählen, wobei die Fristen nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ vergeben werden. Wenn Sie bis zum 29. Februar 2024 keine Frist festlegen, wird Google automatisch eine Frist festlegen.

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Im Zusammenhang mit diesen Änderungen konzentriert sich Google verstärkt auf den App-Überprüfungsprozess. Das Prüfteam wird nun mehr Zeit darauf verwenden, neue Apps auf Richtlinienkonformität zu prüfen und Betrug sowohl innerhalb als auch außerhalb des Play Stores zu bekämpfen.

Der strategische Wandel ist eine Reaktion auf Probleme, die sowohl im App Store als auch bei Google Play in Indien beobachtet wurden, wo räuberische Kreditvergabe-Apps auf finanziell gefährdete Verbraucher abzielten. Google möchte seinen App-Überprüfungsprozess verbessern, um Nutzer vor betrügerischen Praktiken zu schützen.

Darüber hinaus geht Google mit der bevorstehenden Veröffentlichung von Android 14 auf Bedenken hinsichtlich App-Berechtigungen ein. Entwickler erhalten präzisere Berechtigungsflussoptionen, die es ihnen ermöglichen, Zugriff auf bestimmte Fotos oder Videos statt auf die gesamte Galerie anzufordern.

Obwohl von diesen Änderungen eine Verbesserung der App-Qualität und des Benutzerschutzes erwartet wird, weist Google darauf hin, dass der strengere App-Überprüfungsprozess zu längeren Überprüfungszeiten für bestimmte Apps führen kann, insbesondere für solche, die bestimmte Geräteberechtigungen erfordern oder auf Kinder ausgerichtet sind.

Die zentralen Thesen

  • Obligatorische Tests für Android-Entwickler verbessern die App-Qualität und das Benutzererlebnis, wobei der Schwerpunkt auf der Benutzersicherheit liegt
  • Google geht in Android 14 auf Berechtigungsprobleme ein und bietet präzisere Kontrollen
  • Erwarten Sie mögliche Verzögerungen bei der Implementierung des strengen App-Überprüfungsprozesses von Google

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