Covid-19, digitales Marketing und die vielfältige Zukunft. | von Lynn Marceline Pinto | August 2023

Was ist digitales Marketing?

Man hört oft das Sprichwort „Verzweifelte Zeiten erfordern verzweifelte Maßnahmen“, doch der unvorhergesehene Ausbruch der Covid-19-Pandemie erforderte agile und innovative Maßnahmen. Angesichts der rasanten technologischen Weiterentwicklung stellt es eine ziemliche Herausforderung dar, aufzuholen, wenn man bedenkt, wie sich das Konsumverhalten der Verbraucher selbst dynamisch verändert hat, ebenso wie der Bereich des digitalen Marketings. Einfach ausgedrückt bezieht sich digitales Marketing auf Marketing, das über das Internet durchgeführt wird. Wie bei anderen Plattformen kann man sein Publikum erreichen, aber die gesamte Zielgruppe selbst wird nun auf eine Online-Plattform verlagert. Dabei kann es sich um verschiedene Bereiche des Internets handeln, darunter PPC, Mailing, SEO, Social-Media-Networking, Text- oder Multimedia-Networking usw. Eine Online-Präsenz ist für jedes Unternehmen von entscheidender Bedeutung, wenn es relevant bleiben und eine Bindung zu seinen Kunden aufbauen möchte. Es schafft Spielraum für ein Unternehmen, den Verkehr auf seine Website umzuleiten, seinen Umsatz zu steigern und den Umsatz anzukurbeln.

Die Marketingbranche vor Covid-19

Schon vor der digitalen Revolution gelang es Vermarktern, ihr Publikum einzubeziehen, und dies war durch die Macht der Printmedien deutlich sichtbar. Werbung, Zeitschriften, Direktwerbung, Werbetafeln und in jüngerer Zeit auch Radiowerbung, Fernsehen usw. Es gibt greifbare Beweise dafür, dass sich die Technologie im letzten Jahrzehnt exponentiell weiterentwickelt hat, als soziale Medien und Smartphones noch in den Kinderschuhen steckten, während der Benutzer heute jede Standard-Website nutzt verfügt über Optionen wie Sprachsuche, Chatbots usw. als absolutes Minimum. Kampagnen mussten aufgrund des begrenzten Ressourcenpools, auf den man Zugriff hatte, stark strategisiert werden. Das Konzept, ein Influencer zu sein, war unbekannt und niemand hätte sich vorstellen können, welche großmütige Reichweite ein Influencer haben könnte. Google würde Ihren Seitenrankings keinen Mehrwert verleihen, aber heute profitieren Unternehmen dank der Algorithmen von Google von der Qualität ihrer Inhalte. Auch die Zielgruppe der Verbraucher hat sich geändert, da sich die meisten Inhalte nun um die Generation Z drehen, die die Mobile-First-Konsumenten von Inhalten und nicht selektives Marketing sind.

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Auswirkungen von Covid-19 auf die digitale Marketingbranche.

Während der Pandemie herrschte ein Hype um die „neue Normalität“, aber das kolossale Wachstum des IT-Sektors war einfach fremdartig. Der durchschnittliche Vermarkter von heute denkt nur noch im Jargon von Klicks, SEO und der Generierung von Aufrufen. Die Pandemie hat bestätigt, dass die Bedürfnisse der Verbraucher und damit auch ihre Ansprüche an ein gewisses Maß an Komfort und Bequemlichkeit immer größer werden. Daher müssen Unternehmen ihren ROI-Index (Return on Investment) ständig messen, um in einer bestimmten Branche bestehen zu können. Nehmen Sie das Beispiel Skype und Zoom. Da Skype im Jahr 2003 gegründet wurde und seit fast zwei Jahrzehnten online präsent ist, hielten sie Innovationen nicht für entscheidend, doch als die Pandemie ausbrach, war es Zoom, das den Markt eroberte. Das Kino selbst verlagerte sich auf OTT-Plattformen, was so bizarr war, dass Kinos auf der ganzen Welt Verluste in Milliardenhöhe erlitten, und die Daten deuten auch auf die Zurückhaltung des Publikums hin, auf die großen Bildschirme zurückzukehren, da OTT eine Vielzahl von Optionen und gute Preismodelle bietet.

Digitales Marketing bot Unternehmen außerdem die Flexibilität, jede Marketingkampagne, die keine angemessene Reaktion lieferte, zurückzuziehen und sich dort zu verbessern, wo sie versagte. Tatsache ist, dass es für ein Produkt Hunderte von Websites gibt, die Ihnen dank Cookies und deren Einsatz eine Auswahl dafür bieten. Cookies verfolgen Benutzerpräferenzen und versorgen Werbetreibende mit Daten darüber. Die Pandemie hat nur die Bereiche offengelegt, in denen Marken hinterherhinken, insbesondere bei der Notwendigkeit, ihre Online-Präsenz mit oder ohne Agenturen zu verstärken, und hat damit bewiesen, dass Unternehmen, die sich nicht anstrengen, zwangsläufig von jemand anderem gestürzt werden müssen.

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Wie sieht also die Zukunft des digitalen Marketings aus?

Das digitale Marketing wird sich erst in den kommenden Jahren weiterentwickeln. Sie gilt zudem als lebenswichtige Fähigkeit und eröffnet ein enormes Potenzial für Arbeitsplätze im IT-Bereich. Traditionelle Marketingplattformen werden eher verschwinden, wenn sie sich nicht anpassen und modernisieren. Prognosen werden durch den Einsatz verschiedener digitaler Kräfte in den Bereichen E-Commerce, Werbung, kreative Inhalte usw. ermöglicht. Die meisten Agenturen verlassen sich mittlerweile auf Google Ads und Big Data. Das System wird so angepasst, dass es Ihre Verbraucher und deren Bedürfnisse im Voraus kennt und so Spielraum schafft, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Social Media, OTT und Influencer übertreffen sich selbst, da sie eine größere Reichweite haben als die meisten Werbetafeln und Zeitschriften. Mit diesen neuen Normen hat die Pandemie nicht nur den Bereich des digitalen Marketings verändert, sondern das Gesicht aller Inhalte, und es wird nur noch besser.

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