Chancen für Anleger in China trotz Immobilienkrise

Das Tückische an Krisen ist, dass sie meist aus einer Ecke kommen, aus der man sie am wenigsten erwartet. Das war 2008 beim Ausbruch der Finanzkrise so, als schon 2007 dieses merkwürdige Wort „Subprime“ plötzlich in das Vokabular einer breiteren Öffentlichkeit eingezogen war. Subprime war bis dahin vielleicht Immobilienexperten bekannt, aber schon bei Sparkassen-Angestellten dürfte es eher in das Reich der nie gehörten Fremdwörter gehört haben. Im Kern ging es um zweitklassige Hypothekenkredite, die am Ende reihenweise um- und ausfielen.

Inken Schönauer

Redakteurin in der Wirtschaft, verantwortlich für den Finanzmarkt.

Nun richtet sich der Blick in Richtung China – ein Land, das eine handfeste Immobilienkrise zu bewältigen hat. Mit dem strauchelnden Fonds Zhongrong Trust ist die Krise längst auf die Finanzbranche übergeschwappt. Und so stellt sich die bange Frage: Könnte diese Krise aus dem fernen China auf den Rest der Welt und damit auch auf Deutschland übergreifen?

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