Brandenburg: Schleuser von 34 Flüchtlingen aus Syrien entkommt zu Fuß

Brandenburg
Polizei stoppt Transporter mit 34 syrischen Flüchtlingen – Schleuser entkommt zu Fuß

Bei einer Verkehrskontrolle in Brandenburg (Archivbild) entdeckte die Bundespolizei 34 syrische Flüchtlinge

© Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB / DPA

In Brandenburg wollte die Bundespolizei einen Transporter kontrollieren. Der Fahrer gab allerdings Gas. Als dieser in einem Waldstück zu Fuß die Flucht ergriff, ließ er mit dem Fahrzeug auch 34 Menschen aus Syrien zurück.

Die Bundespolizei hat in Brandenburg einen Transporter mit 34 Flüchtlingen aus Syrien gestoppt. Wie die Beamten am Montag in Berlin mitteilten, sollte das aus Polen kommende Fahrzeug mit deutscher Zulassung am Freitagabend auf der Autobahn 12 kontrolliert werden. Der Fahrer missachtete aber die Anhaltesignale, beschleunigte und floh mit hoher Geschwindigkeit.

Wenig später verließ er die Autobahn und setzte seine Flucht auf einer Landstraße fort. In einem Waldstück bremste er den Transporter schließlich abrupt und flüchtete zu Fuß. Auf der Ladefläche des Mietwagens fanden die Beamtinnen und Beamten insgesamt 34 syrische Flüchtlinge im Alter zwischen zwei und 46 Jahren ohne Dokumente für eine legale Einreise nach Deutschland.

Schleuser von 34 Flüchtlingen entkommt

Die Bundespolizei nahm die Menschen in Gewahrsam und leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Anschließend wurden 20 Männer, zwei Frauen und fünf Kinder zur Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt gebracht. Sieben alleinreisende Jugendliche kamen in eine Jugendnoteinrichtung.

Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen, an denen unter anderem ein Hubschrauber der Bundespolizei und ein Hundeführer der brandenburgischen Polizei beteiligt waren, konnte der Schleuser nicht gefunden werden. Gegen ihn ermittelt die Bundespolizei nach eigenen Angaben wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern.

tkr

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