Anand Patwardhans „The World Is Family“ gewann den Preis für den besten Schnitt im internationalen Wettbewerb, während „The Flickering Lights“ unter der Regie von Anirban Dutta und Anupama Srinivasan den IDFA-Preis für die beste Kamera gewann.
Der armenische Filmemacher Shoghakat Vardanyan gewann mit „1489“ den internationalen Wettbewerb für den besten Film und der palästinensische Filmemacher Mohamed Jabaly gewann den Preis für die beste Regie für seinen Film „Life Is Beautiful“.
Die Auszeichnungen wurden am späten Donnerstag bekannt gegeben.
Neben internationalen Wettbewerben vergab das Festival Auszeichnungen im Rahmen des Envision Competition, einer Sektion, die sich unter anderem mutigen filmischen Ansätzen für Dokumentarfilme, Kurzdokumentationen und Jugenddokumentationen widmet.
Die Juroren sagten, „The World is Family“ sei „eine lebendige Erinnerung an 100 Jahre Geschichte in weniger als 100 Kinominuten“. Der Film konzentriert sich auf Patwardhans Familie und ihre Verbindung zu Führern der indischen Unabhängigkeitsbewegung. Flickering Lights schildert das Leben in Tora, einem abgelegenen Dorf nahe der indisch-myanmarischen Grenze in Manipur ohne Strom, Mobilfunknetz, Krankenhäuser oder sogar eine funktionierende Schule, 70 Jahre lang nach der Unabhängigkeit. Dann kommt die Nachricht, dass das Dorf möglicherweise mit Strom versorgt wird. Der Film zeigt die Hoffnungen und Frustrationen der Dorfbewohner und ihr Leben in der Dunkelheit, das hier und da von ein paar Solarlampen unterbrochen wird, etwa drei Jahre lang, bis es endlich Strom gibt.
