Auch Alex Kroes hat bei AZ gegen die Regeln verstoßen, indem er Ajax-Aktien gekauft hat

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Ajax will Kroes entlassen, weil er kurz vor seiner Bekanntgabe als neuer General Manager von Ajax 17.000 Aktien gekauft hat. Da es sich bei der Ernennung eines neuen Direktors um eine kursrelevante Information handelt, hätte Kroes zu diesem Zeitpunkt keine Aktien kaufen dürfen. Insiderhandel ist verboten.

Kaufte Ajax-Aktien als AZ-Direktor

Kroes selbst schreibt in einer Stellungnahme, dass er im Zeitraum vom 6. April 2022 bis 26. Juli 2023 insgesamt 42.500 Ajax-Aktien erworben habe.

„Am 31. Dezember 2022 hatte ich bereits 20.000 Stück. Ein weiteres Teil habe ich in den Monaten April, Mai und Juni 2023 gekauft. Das letzte Teil (ca. 17.500 Stück) habe ich am 26. Juli 2023, kurz vor meinem Termin, gekauft 2. August 2023, gekauft“, schreibt Kroes.

Verboten

Bemerkenswert, denn seit dem 1. Dezember 2022 ist Kroes Vorstand beim Konkurrenten AZ. Als er dort anfing, besaß er eine große Anzahl von Ajax-Aktien und kaufte während seiner Anstellung bei AZ weiterhin weitere.

Dies ist nach der Satzung von AZ verboten und stellt einen Kündigungsgrund dar. Der Verein verbietet AZ-Direktoren, als Anteilseigner direkt oder indirekt mit einer anderen niederländischen oder ausländischen Profifußballorganisation verbunden zu sein.

DAS ist auch verrast

AZ sei nicht bekannt gewesen, dass Kroes während seiner Anstellung Aktien des Konkurrenten kaufte, heißt es in einer kurzen Antwort des Klubs.

„AZ hat den Streit zwischen Alex Kroes und Ajax zur Kenntnis genommen. Auch für uns ist das, was sich jetzt abzeichnet, überraschend“, sagte ein Sprecher des Alkmaar-Fußballvereins.

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Ob AZ weitere Schritte gegenüber Kroes unternehmen wird, ist noch unklar. „Da es nun – offenbar – eine Untersuchung durch die AFM gibt, sehen wir zum jetzigen Zeitpunkt von weiteren inhaltlichen Kommentaren ab.“

Auf wiederholte Kontaktanfragen von RTL News reagierte Alex Kroes heute nicht.

Rauer Abgang

Kroes hat seinen alten Arbeitgeber ohnehin nicht sehr gut verlassen. Als Kroes von Ajax als Nachfolger von Edwin van der Sar als General Manager bekannt gegeben wurde, war das auch für AZ, wo er bis dahin gearbeitet hatte, eine Überraschung.

Bei AZ galt für Kroes ein Wettbewerbsverbot, das ihn für mindestens ein Jahr daran hinderte, bei einem anderen Verein als Direktor zu arbeiten. Letztlich einigte sich der Klub mit Kroes darauf, dass er ab dem 15. März zu Ajax wechseln dürfe und 50.000 Euro an seinen alten Arbeitgeber überweisen müsse.

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