JEROME LEBLOIS/Hans Lucas über –
Angesichts rückläufiger Umsätze bringen Branchenführer Produkte gegen Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen usw. auf den Markt.
Die französische Begeisterung für ätherische Öle verpuffte. Während der Covid-Epidemie im Jahr 2020 strömten Apothekenkunden in Scharen zu diesen Produkten, um ihre Häuser zu desinfizieren oder ihren Körper bei der Bekämpfung von Infektionen zu unterstützen. In diesem Jahr erreichten die Apothekenumsätze mit 73,5 Millionen Euro ein beispielloses Ausmaß, was einem Anstieg von 25 % im Vergleich zu 2019 entspricht, wie aus den von Iqvia Pharmastat veröffentlichten Zahlen hervorgeht. Drei Jahre später ist die Zeit für Euphorie vorbei. Der Umsatz mit ätherischen Ölen ist mit 53 Millionen Euro unter das Niveau von 2019 gefallen und sinkt weiter. Im vergangenen Jahr sind sie innerhalb eines Jahres noch einmal um 3,5 % gesunken, obwohl der Durchschnittspreis der Flaschen inflationsbedingt gestiegen ist. Mengenmäßig betrug der Umsatzrückgang knapp 7 %.
Um in diesem düsteren Umfeld weiter zu wachsen, konzentrieren sich spezialisierte Labore auf komplexere Produkte, die stets auf ätherischen Ölen basieren. „Der…
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