Amerikaner, entschlossen, Prinzessin Ingrid von Norwegen zu heiraten, wird mit 250 kg Gepäck und Waffen verhaftet

Er hatte keine Zeit, seine Bitte zu äußern. Ein Amerikaner sei am 11. Januar am Flughafen Oslo (Norwegen) festgenommen worden, weil er illegal mit mehreren Schusswaffen in das Staatsgebiet eingereist sei, berichtete die norwegische Tageszeitung Verdens Gang (VG). Er hatte auch ein Notizbuch, in dem mehrere Namen von Mitgliedern der norwegischen Königsfamilie verzeichnet waren, was sofort die örtliche Polizei alarmierte.

Der etwa vierzigjährige Mann sei am 10. Januar auf norwegischem Boden angekommen, habe sein Gepäck aber erst am nächsten Tag erhalten, erklärt der Sender TV2. Insgesamt 17 Koffer mit einem Gewicht von 250 kg, da er vorhatte, „für eine Weile“ im Land zu bleiben.

Er wollte in Norwegen eine Waffenerlaubnis beantragen

Doch bei der Durchsuchung des Gepäcks fand der Zoll zahlreiche Schusswaffen in seinem Gepäck, etwa ein Remington-Gewehr, aber auch eine Schwarzpulverwaffe. Laut TV2 erklärte der Mann außerdem, dass er es für sicherer halte, die Waffen mit nach Norwegen zu nehmen, wo er sagte, er wolle im Agrarsektor arbeiten, wie er es in den USA getan habe.

Nach Angaben seines Anwalts Jørund Lægland teilte der 40-Jährige dem Zoll mit, dass er nicht registrierte Waffen (ohne Munition) im Gepäck habe, dass er jedoch beabsichtige, in Norwegen eine Genehmigung zu beantragen, falls er sie verwende. Das norwegische Recht sieht jedoch vor, dass Sie eine Genehmigung benötigen, bevor Sie mit einer Schusswaffe Staatsgebiet betreten dürfen.

Als die Polizei das restliche Gepäck des Amerikaners durchsuchte, fand sie ein Notizbuch mit den Namen mehrerer Mitglieder der königlichen Familie und deren Adressen, heißt es in dem Urteil eines norwegischen Gerichts. „Die Verbindungen des Angeklagten zu Norwegen und der Zweck seines Aufenthalts scheinen unter anderem ein besonderes Anliegen der norwegischen Königsfamilie und insbesondere von Prinzessin Ingrid Alexandra zu sein, die er heiraten möchte, heißt es in seiner Aussage gegenüber der Polizei. ” präzisiert das Urteil der norwegischen Gerichte vom 12. Januar.

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Bereits 2021 aus Norwegen abgeschoben

Der Mann bekannte sich schließlich des Verstoßes gegen das Waffengesetz schuldig und wurde zu einer vierwöchigen Haftstrafe verurteilt. Er müsse am Ende seiner Haftstrafe abgeschoben werden, sagte sein Anwalt. Er war bereits im August 2021 aus Norwegen ausgewiesen worden, nachdem er mehrfach beharrlich den königlichen Palast und die Residenz des norwegischen Kronprinzen Haakon (und seiner Tochter Ingrid Alexandra) in Asker, einem Vorort von Oslo, besucht hatte. Das norwegische Königshaus wollte sich hierzu nicht äußern.

Prinzessin Ingrid Alexandra von Norwegen, die an diesem Sonntag ihren 20. Geburtstag feiert, ist die älteste Tochter von Kronprinz Haakon von Norwegen und Prinzessin Mette-Marit. Nach dem Tod des jetzigen Herrschers Harald V. wird das Paar zur Regentschaft berufen. Als Älteste wird eines Tages auch Ingrid Alexandra den Thron besteigen. Vorerst hat sie einen einjährigen Militärdienst in der norwegischen Armee begonnen, gibt NRK an.

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