Allbirds teilte am Montag mit, dass das Unternehmen eine Mitteilung der Nasdaq erhalten habe, in der darauf hingewiesen werde, dass der Aktienkurs seit einem Monat unter 1 US-Dollar bleibe. Der in Bedrängnis geratene Sneaker-Verkäufer hat sechs Monate Zeit, um an mindestens zehn aufeinanderfolgenden Tagen mit mehr als 1 US-Dollar zu handeln, andernfalls riskiert er, von der Liste genommen zu werden. Wenn er diese Frist nicht einhält, könnte er jedoch eine weitere Verlängerung um sechs Monate erhalten.
Der Aktienkurs von Allbirds ist seit dem Börsengang im November 2021 um mehr als 90 Prozent eingebrochen. Die schlechte Kursentwicklung der Aktie spiegelt die rückläufigen Umsätze der Marke im vergangenen Jahr nach einer Expansion in den Bereich Aktivbekleidung und Laufschuhe wider. Der Umsatz des Unternehmens sank im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 254 Millionen US-Dollar, und seine Nettoverluste stiegen im Jahr 2023 um 52 Prozent auf 152 Millionen US-Dollar.
Die Mitteilung der Nasdaq erfolgt einen Monat nach dem Rücktritt von Allbirds-Mitbegründer Joey Zwillinger als Vorstandsvorsitzender. Nachfolger von Zwillinger wurde der Schuhveteran Joe Vernacchio, der nun für die Umsetzung des laufenden Turnaround-Plans der Marke verantwortlich ist, der die Schließung von mindestens zehn Filialen in diesem Jahr und die Zusammenarbeit mit Vertriebshändlern in Überseemärkten wie Südkorea, Japan und Australien vorsieht. Allbirds bringt in diesem Jahr außerdem Kernprodukte aus neuen Materialien wieder auf den Markt und bringt einen kohlenstofffreien Schuh auf den Markt, um die Nachfrage anzukurbeln.
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Kann Allbirds seinen eigenen Turnaround-Plan überleben?
Eine Umbesetzung in der Führungsebene des umkämpften Sneaker-Verkäufers sorgt für eine neue Ebene der Komplexität, da die Umsätze zurückgehen und die Verluste zunehmen.
