Abstimmung: „Time“-Magazin wählt Sylt zu einem der schönsten Orte 2023

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„Time“-Magazin wählt Sylt zu einem der schönsten Orte 2023

„Sylt“ steht am Strand von Wennigstedt im Sand – wie schön es hier ist, weiß jeder Besucher

„Sylt“ steht am Strand von Wennigstedt im Sand – wie schön es hier ist, weiß jeder Besucher

Quelle: picture alliance/dpa

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Gleich mehrere Facetten der Insel Sylt haben das amerikanische Magazin „Time“ begeistert. Keine andere deutsche Stadt hat es auf seine Liste sehenswerter Orte geschafft. Auf Sylt gibt es derzeit aber auch Widerstand gegen noch mehr Tourismus.

Das „Time“-Magazin hat die Insel Sylt zu einem der 50 schönsten Orte der Welt gewählt. Die Nordseeinsel ist damit das einzige Reiseziel in Deutschland auf der Liste des amerikanischen Magazins. Hervorgehoben werden die kilometerlangen Strände, aber auch die edlen Hotels und Restaurants auf Sylt. „Time“ würdigt zudem die guten Fahrrad-Möglichkeiten sowie die öffentlichen Verkehrsmittel.

Die Auswahl beruht auf Vorschlägen aus „einem internationalen Netzwerk aus Korrespondenten und Mitwirkenden“, wie das Magazin mitteilte. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

Insbesondere die Radwege auf der Insel werden gelobt

Insbesondere die Radwege auf der Insel werden gelobt

Quelle: picture alliance/dpa

Mit noch mehr Tourismus, der auch durch so eine Nennung entstehen könnte, würde aber Sylt durchaus zu kämpfen haben. Erst kürzlich hat zum Beispiel die Gemeinde Sylt ein Verbot des Baus neuer Ferienwohnungen beschlossen. Die Gemeindevertretung habe einstimmig für das Beherbergungskonzept gestimmt, hieß es. Dies sei ein deutliches Signal für ein ausgewogenes Miteinander von Einheimischen und Gästen – und für eine lebens- und liebenswerte Gemeinde.

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Bürgermeister Nikolas Häckel (parteilos) sagte dem NDR: „Wir empfinden ja auf Sylt seit Jahren schon ein Ungleichgewicht zwischen Ferienwohnen und Dauerwohnen. Mit dem heutigen Beschluss soll erreicht werden, dass wir wieder ins Gleichgewicht kommen. Dauerwohnen ist deswegen so wichtig, weil wir Menschen hier vor Ort brauchen – für die Feuerwehr, Pflege, im Schichtdienst.“

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Nach der Abstimmung postete er auf Facebook: „Das ist ein tolles Signal an die Sylter:innen, aber auch für einen verträglichen Tourismus.“ Nun seien mehr als 120 Bebauungspläne anzupassen, um weitere Ferienwohnungen auszuschließen und Dauerwohnraum zu sichern. Deshalb sollen auch Arbeitsplätze geschaffen werden. „Für die Ortsentwicklung wurden drei neue Personalstellen gebilligt, um diese große Aufgabe zu bewältigen“, schrieb der Bürgermeister weiter. Zur Gemeinde Sylt gehören Westerland, Rantum, Archsum, Keitum, Morsum, Munkmarsch und Tinnum.

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