13 Best Practices für die Reaktion auf Vorfälle für Ihr Unternehmen

Die Reaktion auf Vorfälle ist ein integraler Bestandteil jeder Cybersicherheitsstrategie eines Unternehmens. Einbrüche werden unvermeidlich auftreten; So werden sie erkannt und darauf reagiert.

Viele Unternehmen müssen die Reaktion auf Vorfälle jedoch noch vollständig umsetzen. Der „2022 State of Cybersecurity“ von CompTIA berichtete, dass nur 45 % aller Unternehmen in den Vereinigten Staaten über Verfahren zur Erkennung und Reaktion von Vorfällen verfügen.

Lassen Sie uns untersuchen, warum die Reaktion auf Vorfälle wichtig ist, und Best Practices betrachten, die Unternehmen bei der Entwicklung und Verbesserung ihrer Programme zur Reaktion auf Vorfälle berücksichtigen sollten.

Was ist Incident Response und warum ist es wichtig?

Incident Response identifiziert die Aktivitäten, die Organisationen durchführen müssen, um einen Sicherheitsvorfall zu identifizieren, zu erkennen und zu stoppen; sich von einem Vorfall erholen; und ähnliche zukünftige Vorfälle zu verhindern. Das ultimative Ziel der Reaktion auf Vorfälle besteht darin, den Schaden zu verringern, den ein bestimmter Vorfall verursachen kann.

Best Practices für die Reaktion auf Vorfälle

Unternehmen sollten Best Practices für die Reaktion auf Vorfälle befolgen, um sicherzustellen, dass sie bereit sind, bei Bedarf Maßnahmen zu ergreifen. Die folgenden Best Practices sollten auf strategischer (Framework), taktischer (Pläne/Playbooks) und Teamebene (Menschen) angewendet werden.

1. Erstellen Sie einen Plan zur Reaktion auf Vorfälle

Entwickeln Sie einen Incident-Response-Plan, der die Schritte umreißt, die das Incident-Response-Team im Falle eines Vorfalls befolgen sollte. Der Plan hilft Teams, Reaktions- und Wiederherstellungszeiten zu verbessern, um den Geschäftsbetrieb schnell und effektiv wiederherzustellen.

2. Verwenden Sie ein Incident-Response-Framework

Incident-Response-Pläne basieren oft auf Incident-Response-Frameworks, die beschreiben, wie Incident-Response-Operationen am besten strukturiert werden können. Frameworks sind unter anderem von NIST, ISO, ISACA, SANS Institute und Cloud Security Alliance erhältlich. Diese Frameworks beschreiben Reaktionsoperationen und wie Operationen gruppiert oder segmentiert werden. Überprüfen Sie bei der Entwicklung eines Incident-Response-Programms solche Frameworks, um festzustellen, welche Elemente für die Anforderungen Ihrer Organisation am besten geeignet sind.

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3. Befolgen Sie die 6 Phasen der Reaktion auf Vorfälle

Incident Response Frameworks skizzieren die grundlegenden Phasen der Behandlung von Incidents. Die sechs Phasen, die üblicherweise in Incident-Response-Frameworks verwendet werden, sind die folgenden:

  • Vorbereitung. Diese Phase umfasst die Erstellung und regelmäßige Überprüfung von Richtlinien und Playbooks, Risikobewertungen, die Identifizierung eines Incident-Response-Teams und andere Aufgaben, um effektiv zu reagieren, wenn ein Incident auftritt.
  • Erkennung. Diese Phase umfasst die Feststellung, dass ein Vorfall auftritt, das Sammeln von Beweisen und die Bewertung des Schweregrads des Ereignisses.
  • Eindämmung. Diese Phase umfasst Aufgaben zur Begrenzung der Auswirkungen eines Vorfalls.
  • Ausrottung. Dies beinhaltet die Beseitigung der Grundursache des Vorfalls.
  • Wiederherstellung. In dieser Phase werden betroffene Systeme und Geräte wieder in den Standardbetrieb versetzt.
  • Bewertung nach dem Vorfall. Dazu gehört auch die Dokumentation des Vorfalls, um Einblicke in das Geschehen zu gewinnen und die gewonnenen Erkenntnisse für die Zukunft anzuwenden.

4. Erstellen Sie Playbooks zur Reaktion auf Vorfälle

Unternehmen sollten über eine Bibliothek mit Playbooks zur Reaktion auf Vorfälle – dokumentierte Schritt-für-Schritt-Verfahren – zur Bewältigung häufiger Vorfälle wie Ransomware- und Phishing-Angriffe, Netzwerkeinbrüche und Malware-Infektionen verfügen. Playbooks tragen dazu bei, dass auf Vorfälle schnell und konsistent im gesamten Unternehmen reagiert wird.

5. Bauen Sie ein Incident-Response-Team auf

Ein Incident-Response-Team ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass Incident-Response-Pläne und Playbooks ordnungsgemäß ausgeführt werden. Größe, Art und Name eines Incident-Response-Teams variieren je nach den Anforderungen der einzelnen Organisationen, aber die Ziele sind dieselben. Berücksichtigen Sie beim Erstellen eines Incident-Response-Teams, welche Mitglieder – interne und externe – und deren Rollen und Verantwortlichkeiten einbezogen werden sollen. Ein technisches Kernteam – einschließlich eines Incident Response Managers, Sicherheitsanalysten und Incident Responders – muss unterstützende Mitglieder haben, darunter Kommunikationsbeauftragte, externe Stakeholder und Dritte wie Dienstleister und Berater.

6. Halten Sie die Kommunikationswege offen

Ein Kommunikationsplan zur Reaktion auf Vorfälle hilft Teams zur Reaktion auf Vorfälle, Wissen über Sicherheitsereignisse auszutauschen und Updates zum Fortschritt der Reaktion auf Vorfälle bereitzustellen. Die Kommunikation muss je nach Vorfall möglicherweise intern und extern erfolgen.

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7. Einsatzpersonal ausbilden

Mitglieder des Incident-Response-Teams müssen in Incident-Response-Prozessen und ihren spezifischen Verantwortlichkeiten geschult werden. Führen Sie regelmäßige Schulungen durch, um sicherzustellen, dass die Teammitglieder wissen, wie sie reagieren müssen, und führen Sie Tabletop-Übungen zur Reaktion auf Vorfälle durch, um sicherzustellen, dass sie auf einen echten Vorfall vorbereitet sind.

8. Prozesse kontinuierlich evaluieren

Incident-Response-Prozesse müssen ständig bewertet, überprüft und aktualisiert werden, basierend auf Änderungen an der IT-Infrastruktur, dem Geschäftsbetrieb, dem Personal und der ständig wachsenden Bedrohungslandschaft. Veraltete Pläne führen zu Verwirrung und untergraben die Verfahren zur Reaktion auf Vorfälle.

9. Jagd auf Eindringlinge

Warten Sie nicht, bis ein Vorfall passiert. Verwenden Sie Threat Intelligence und Threat Hunting, um proaktiv Indikatoren für Kompromittierungen zu entdecken. Erwägen Sie die Verwendung von Erkennungssystemen, die Incident-Response-Teams benachrichtigen, wenn verdächtiges Verhalten beobachtet wird.

10. Führen Sie eine Berichterstattung nach dem Vorfall durch und ermitteln Sie die gewonnenen Erkenntnisse

Sobald ein Vorfall verhindert, gemildert oder behoben wurde, sollte das Incident Response Team einen Bericht darüber erstellen, was passiert ist, wie der Vorfall gehandhabt wurde und welche Lehren daraus gezogen wurden – zum Beispiel, wie man in Zukunft besser auf ein solches Ereignis reagieren kann. Passen Sie Pläne und Playbooks entsprechend an.

11. Wählen Sie die richtigen Tools

Incident-Response-Teams benötigen die richtigen Incident-Response-Tools, um Bedrohungen zu erkennen, zu analysieren und zu verwalten sowie Berichte zu erstellen. Zu den gängigen Tools zur Reaktion auf Vorfälle gehören:

  • Schwachstellen-Management-Tools.
  • SIEM-Systeme.
  • Endpunkterkennung und -antwort.
  • Sicherheitsorchestrierung, -automatisierung und -reaktion.
  • Forensische Analysetools.

12. Erwägen Sie die Automatisierung

Automatisierung kann unterbesetzte oder überforderte Incident-Response-Teams verstärken. Tools zur automatisierten Reaktion auf Vorfälle verwenden KI und maschinelles Lernen, um Sicherheitsanalysten dabei zu unterstützen, eine Flut von Daten zu sichten, um potenzielle Vorfälle zu finden und zu analysieren. Sie können auch untergeordnete Vorfälle und Routineaufgaben selektieren, sodass sich Analysten auf dringendere Probleme und Analysen konzentrieren können.

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13. Bei Bedarf auslagern

Organisationen, die keine interne Reaktion auf Vorfälle durchführen können, sind möglicherweise besser geeignet, einige oder alle Aufgaben zur Reaktion auf Vorfälle auszulagern. Managed Security Service Provider können die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen verwalten, bei der Kommunikation und dem PR-Management helfen und das Krisenmanagement für Organisationen durchführen, die nicht über das Personal oder die Ressourcen verfügen, um dies selbst zu tun.

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