[뉴페@스프] Wie wäre es mit der Planung einer „Weniger-Ausgaben-Challenge“ für 2024?
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* News Peppermint wählt eine Kolumne der New York Times für die Content-Plattform Subs Premium (Soup) der SBS aus, übersetzt sie und schreibt einen Kommentar zum Artikel. Darunter stellen wir den Kommentar vor, den wir mit einem Zeitunterschied zur Suppe geschrieben haben. Bei Subs Premium können Sie Übersetzungen von Kolumnen zusammen mit den Kommentaren von News Peppermint lesen.
**Der heute vorgestellte Artikel wurde für Soup am 4. Dezember geschrieben.
Es gibt bestimmte Kommentare, die jedes Jahr um diese Zeit veröffentlicht werden. „Es ist bereits die letzte Seite des diesjährigen Kalenders.“ „Dieses Jahr ist so schnell vergangen und es ist bereits Dezember.“ Wenn man diese Worte hört, kommt es einem so vor, als sei die Saison zum Jahresende gekommen.
Welche Art von Feiertagen zum Jahresende plant ihr alle? Für diejenigen unter Ihnen, die einen sinnvollen Plan erstellen möchten, aber keinen finden, möchte ich eine Kolumne der New York Times vorstellen. Diese Kolumne wurde von Yvonne Chouinard geschrieben, Gründerin von Patagonia, einem Unternehmen, das Outdoor-Bekleidung und -Ausrüstung verkauft.
Vollständige Übersetzung: Der Preis, den wir alle dafür zahlen, billig zu sein
Als Referenz: Chouinard gründete Patagonia im Jahr 1973 und war ein halbes Jahrhundert lang dessen Vorsitzender, bevor er das Unternehmen letztes Jahr einer gemeinnützigen Stiftung und Umweltorganisation schenkte. Da es sich nicht um ein börsennotiertes Unternehmen handelt, wurde sein Wert nie offiziell auf dem Markt bewertet, aber der Wert des von Yvonne Chouinard, seiner Frau und ihren beiden Kindern gespendeten Eigentums an dem Unternehmen wird auf etwa 3 Milliarden US-Dollar geschätzt. Patagonien macht jährlich etwa 100 Millionen US-Dollar Gewinn, doch Chouinard und seine Familie haben festgelegt, dass die Gewinne aus Patagonien nur zur Bekämpfung des Klimawandels oder zum Schutz unerschlossener Natur verwendet werden dürfen.
Bekleidungsunternehmen wirbt mit „Keine Kleidung kaufen“
Patagonia ist ein wirklich einzigartiges Unternehmen. Zuerst war es nur ein Gerücht, dass es sich um eine Outdoor-Marke handelte, die von einem exzentrischen Kletterer mit guter Qualität, aber teurer Kleidung gegründet wurde. Als ich dann von einer Philosophie sprach, die ganz anders war als die anderer Unternehmer und Unternehmen, und diese in die Tat umsetzte, erregte ich immer mehr Aufmerksamkeit. Chouinards Buch wurde ebenfalls übersetzt und viele verwandte Interviews und Artikel sind jetzt zu finden.
Ich erinnere mich, dass ich Patagonien erwähnt habe, als ich über Soup schrieb, also habe ich nachgeschlagen und Patagonien in einer Kolumne erwähnt, die zum Gedenken an den 10. Jahrestag der Rana-Plaza-Katastrophe in Bangladesch geschrieben wurde. Wenn Sie den Absatz wörtlich kopieren, wird Patagonias Philosophie offenbart.
Junge Menschen fallen nicht auf die Slogans „Umweltfreundlich für die Show“ oder ungeschickte ethische Produktionsslogans herein, die einige Bekleidungsmarken versucht haben. Bisher gab es nur wenige Bekleidungsunternehmen, die ihre Arbeitsbedingungen oder Lieferkette während des Bekleidungsherstellungsprozesses ehrlich und transparent offengelegt haben. (In diesem Sinne ist Patagonien eine ganz besondere Ausnahme.) Die Zahl junger Verbraucher, die bereit sind, Geld für authentische umweltfreundliche Produkte auszugeben, nimmt zu, aber es ist schwer zu erkennen, wie aufrichtig die Bekleidungsmarken sind, die ihre Herzen gewinnen können.
Das ist richtig. Dies ist die Meinung von Benjamin Skinner, der die Kolumne geschrieben hat, aber selbst für Skinner, der ethische Absurditäten und Verbrechen in der gesamten Lieferkette von Fast-Fashion- und Billigmarken aufspürt und scharf kritisiert, war Patagonien eine sehr gute Ausnahme. In einer Welt, in der jeder davon besessen ist, Kosten zu senken, ohne zu zögern billige Stoffe und Rohstoffe zu verwenden, absurd niedrige Arbeitskosten zu zahlen und Fabriken nur an Orten zu bauen, an denen es kein Problem ist, wenn Menschen 12 Stunden am Tag arbeiten und Kleidung herstellen Es ist klar, dass die Lieferkette transparent offengelegt wird. Es mag „verrückt“ erscheinen. Es gab jedoch Werte, die wichtiger waren als Gewinne, und für Chouinard und Patagonia, die diese Werte ihr ganzes Leben lang praktiziert hatten, war es eine völlig natürliche und natürliche Entscheidung.
Am Black Friday 2011 veröffentlichte Patagonia einen Artikel in der New York Times, in dem es hieß: „Kaufen Sie diese Jacke nicht.“ Werbung ist berühmt. Dabei handelt es sich nicht um eine Negativwerbung, die das Produkt eines Mitbewerbers herabwürdigt, sondern um eine solche Phrase, die über dem Hauptprodukt der eigenen Marke platziert wird. Diese Werbung soll das Bewusstsein für das Problem des Überkonsums im Vorfeld des Black Friday, dem teuersten Tag in den USA, schärfen. Unter dem Foto steht ein Grundsatz, der Patagonias Philosophie „Weniger kaufen, reparieren, wiederverwenden und recyceln“ enthält, und „Anavada“ war in der Vergangenheit in vollem Gange. Da fällt mir ein.
Patagonia ist auch dafür bekannt, ein Unternehmen zu sein, das ständig gegen den ehemaligen Präsidenten Trump kämpfte, der versuchte, die Wirtschaft durch den Bau von Ölpipelines oder große Bauprojekte wiederzubeleben.
Wie wäre es mit einem Neujahrsvorsatz, „weniger zu leben“?
Ich liebe das Kochen, aber ich habe noch nie die Messer aus Kohlenstoffstahl gekauft, die Chouinard in seiner Kolumne erwähnt hat. Ich wusste nicht einmal, dass Küchenmesser aus Edelstahl „billig“ sind, bis ich Chouinards Artikel las. Es scheint, dass die einzigen Edelstahlmesser, die in die Preisklasse passten, für die ich mich entschieden habe, Edelstahl waren. Allerdings war die Klinge stumpf, sodass ich darüber nachdachte, ein neues Messer zu kaufen, als ich Zeit hatte. Google oder Amazon müssen meine Gedanken gelesen haben, als sie mir Werbung für verschiedene Messer zeigten, und eines Tages zeigten sie mir auch eine Werbung für einen Messerschleifstein. Der Preis war nicht teuer, also kaufte ich eines und schärfte das Messer. Es funktionierte wie ein neues Messer, bis zu dem Punkt, an dem ich mich ärgerte, dass ich die Klinge eine Weile nicht geschärft hatte. Was sich so gut anfühlte wie ein scharfes Messer, war die kleine Freude, die sich daraus ergab, etwas wiederzuverwenden, anstatt es unüberlegt wegzuwerfen und ein neues zu kaufen. Die Freude, darüber nachzudenken, Geld zu sparen, das man für den Kauf eines neuen Messers ausgegeben hätte, war ein zusätzlicher Bonus.
Die Geschichte Patagoniens in den letzten 50 Jahren ist natürlich bedeutungsvoll, aber wir leben immer noch in einer Welt, in der Konsum als Tugend gilt. Fast alle der unzähligen Werbeanzeigen, die wir sehen, ermutigen uns, neue Produkte zu kaufen, mehr Produkte zu kaufen, sie erneut zu kaufen und sie im Voraus zu kaufen. Werbung, die besagt, dass man durch den Kauf während eines Ausverkaufs Geld sparen kann, ist das Gleiche, da sie dazu anregt, mehr auszugeben.
Das Problem besteht darin, dass der meiste Konsum zahlreiche Absurditäten schafft oder zumindest dazu beiträgt, faire oder unfaire Fesseln aufrechtzuerhalten. Unabhängig davon, wie umweltfreundliche Produkte Sie kaufen und verwenden, sind sie eine Belastung für die Erde, verglichen mit dem Verzicht auf unnötigen Konsum. Wenn die Menschheit nicht mit dem Überkonsum aufhört, die Ressourcen der Erde erschöpft sind und die Natur so stark zerstört wird, dass sie nicht mehr überlebensfähig ist, kann es zu einer wirklich irreversiblen Situation kommen. Es gibt auch pessimistische Vorhersagen, dass Klimawandel und Umweltzerstörung bereits die Grenze überschritten haben und eine schreckliche Katastrophe bevorsteht.
Welche Denkweise und Grundsätze sollte ich persönlich etablieren, um übermäßigem Konsum Einhalt zu gebieten? Folgen wir den Grundsätzen, die Patagonia vor 12 Jahren in einer Anzeige in der New York Times eingeführt hat. Weniger kaufen, umschreiben, wiederverwenden und recyceln. In einer Zeit, in der Konsum gefördert wird, gehen wir den entgegengesetzten Weg zu dem, was als Tugend gilt.
Nur weil Sie es sich vorgenommen haben, werden zu hohe Ausgaben nicht auf einmal verschwinden. Dies ist eine Welt, in der es so viele Dinge gibt, die das Verlangen nach Konsum wecken, und das gilt umso mehr, weil wir an diese Welt gewöhnt sind. Es gibt viele Dinge, über die man sich Sorgen machen muss, und von Zeit zu Zeit den Verbrauch zu reduzieren, ist eine sehr lästige Sache, die den Komfort einbüßt. Möglicherweise handelt es sich um eine Lösung, die derzeit (scheinbar) mehr Geld kostet. Qualitativ hochwertige Artikel sind in der Regel nicht billig.
In solchen Fällen benötigen Sie einen Mechanismus, um Ihren Kaufwunsch zu kontrollieren. Es wäre großartig, wenn Sie Freude daran hätten, ein gutes Produkt zu kaufen, es lange zu nutzen, es zu reparieren und es dann weiterzugeben und mit jemandem zu teilen, der es braucht, wenn Sie es nicht mehr brauchen. Auch wenn wir ein großartiges Unternehmen wie Patagonia nicht den zukünftigen Generationen hinterlassen können, wäre es dann nicht wunderbar, ein Leben zu führen, das die Philosophie mit einer großartigen Person wie Chouinard teilt? Eine weitere Möglichkeit, sich besser zu fühlen, besteht darin, darüber nachzudenken, wie viel Geld Sie sparen, wenn Sie weniger unwesentliche Ausgaben tätigen.
Wenn der Dezember naht, warum erstellen Sie nicht eine Liste der Produkte, die Sie dieses Jahr konsumiert haben, und grenzen die Produkte ein, die Sie nicht kaufen mussten? Und im Jahr 2024 nehme ich mir vor, keine oder weniger Artikel zu kaufen, die ähnlich klassifiziert werden. Wenn Sie ein Haushaltsbuch erstellen, überprüfen wir Ihre Entschlossenheit, indem wir zusätzlich zu den tatsächlich ausgegebenen Artikeln ein separates Buch über die Artikel führen, die Sie kaufen wollten, dies aber nicht getan haben. Wenn Sie Ihren Verbrauch wie geplant reduzieren können, fühlen Sie sich wohl und die Belastung für die Umwelt wird leicht reduziert, so dass es eine gute Angewohnheit sein wird, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
