Wissenschaftler haben eine neue erschreckende Gefahr von Mikroplastik entdeckt

Mikroplastik, also kleine Plastikpartikel von bis zu 5 Millimetern Länge, sind überall – im Boden, im Wasser, in Produkten und sogar in unserem Körper. Lange Zeit glaubte man, es sei harmlos, neuere Studien zeigen jedoch, dass dies nicht der Fall ist. Die Ergebnisse einer kürzlich von niederländischen Wissenschaftlern durchgeführten Studie sind allgemein schockierend – sie zeigten, dass Mikroplastik die normale Entwicklung des Embryos stört, wodurch schwerwiegende Defekte im Fötus entstehen. Mikroplastik verursacht insbesondere Defekte an Herz, Augen, Gesichtskonturen und Nervensystem der Embryonen.

Wissenschaftler stellen fest, dass Mikroplastik die Entwicklung des Embryos beeinträchtigt

Wie sich Mikroplastik auf die Entwicklung des Embryos auswirkt

Wissenschaftler der Universität Leiden wollten in ihrer Studie herausfinden, wie Polystyrol-Nanokunststoffe die Entwicklung von Embryonen beeinflussen. Wir sprechen zwar nicht von menschlichen Embryonen, sondern von Hühnern, deren Entwicklung in einem Ei viel einfacher zu verfolgen ist, und außerdem können Experimente an ihnen durchgeführt werden. In dieser Arbeit war dies der Schlüssel, da die Embryonen Nanoplastik ausgesetzt waren.

Wie Sie sich vorstellen können, handelt es sich bei Nanoplastik um Plastikpartikel, die noch kleiner sind als Mikroplastik. Typischerweise entsteht Nanoplastik, wenn größere Kunststoffpartikel ultraviolettem Licht ausgesetzt werden und zerfallen. Außerdem ist die Quelle von Nanoplastik synthetische Kleidung, aus der Mikrofasern (feiner Plastikstaub) während des Gebrauchs abgeschieden werden.

Mithilfe der Fluoreszenzmikroskopie verfolgten die Forscher die Entwicklung der Embryonen. Dank ihr konnten die Wissenschaftler beobachten, wie die von ihnen eingebrachten leuchtenden Kunststoff-Nanopartikel die Darmwand durchqueren und sich auf verschiedene Organe von Hühnerembryos ausbreiten.

Wie sich Mikroplastik auf die Entwicklung des Embryos auswirkt.  Mikroplastik (grün) haftet an Neuralleistenzellen (blau).  Foto.

Mikroplastik (grün) haftet an Neuralleistenzellen (blau)

Die Studie zeigte, dass Polystyrol-Nanokunststoffe Neuralleistenzellen beeinflussen, also Stammzellen, aus denen später Organe und Gewebe entstehen. Neuralleistenzellen in allen Wirbeltieren bilden zuerst das Rückenmark und wandern dann, um andere Teile des Nervensystems und einige lebenswichtige Organe, einschließlich der Arterien und des Herzens, zu bilden. Tatsächlich erlaubte Nanoplastik diesen Zellen nicht, dorthin zu wandern, wo sie Organe bilden sollten.

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Welche Folgen hat die Exposition gegenüber Mikroplastik auf den Embryo?

Wissenschaftlern zufolge heftet sich das Nanoplastik an Neuralleistenzellen und lässt diese absterben. Tatsache ist, dass Stammzellen klebrig sind, so dass kleine Plastikteile an ihnen haften bleiben und die Entwicklung von Organen stören. Wie die Studie zeigte, hatte ein Viertel der Hühnerembryos abnormal kleine Augen, es gab eine Deformation des Gesichts, eine Verlangsamung der Herzfrequenz und sogar einen Schaden am Herzmuskel. Das berichten Wissenschaftler im Fachblatt Environment International.

Außerdem entdeckten Wissenschaftler Defekte im Neuralrohr, also dem Rudiment der embryonalen Struktur, aus der sich später Gehirn und Rückenmark entwickeln. Es ist noch nicht klar, warum dies passiert, aber die Forscher vermuten, dass alle dieselben Neuralleistenzellen schuld sind.

Die Autoren der Arbeit merken an, dass sie in ihrer Studie Nanoplastik in hoher Konzentration verwendet haben. Obwohl uns überall kleine Plastikpartikel umgeben und sogar mit dem Regen vom Himmel fallen, sind sie im Körper meist in geringerer Konzentration vorhanden.

Welche Folgen hat die Exposition gegenüber Mikroplastik auf den Embryo?  Mikroplastik verursacht bei Hühnerembryos verschiedene Missbildungen, die vor allem das zentrale Nervensystem und den Herzmuskel betreffen.  Foto.

Mikroplastik verursacht bei Hühnerembryos verschiedene Missbildungen, die vor allem das zentrale Nervensystem und den Herzmuskel betreffen.

Daher zeigt diese Studie, wie sich Nanoplastik in Extremsituationen hinsichtlich seiner Konzentration auf den Körper auswirkt. Die Studie berichtete auch, dass die Wirkung auf die Embryonalentwicklung umso größer ist, je höher die Konzentration von Nanopartikeln ist. Dies bedeutet jedoch nicht, dass ein geringerer Gehalt an Nanoplastik keine Fehlbildungen des Embryos verursachen kann.

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Ist Mikroplastik gefährlich für den Menschen?

Hühnerembryos unterscheiden sich natürlich von menschlichen Embryonen. Dies wirft die Frage auf, sind Nanoplastikpartikel gefährlich für den Menschen? Bisher können Wissenschaftler diese Frage nicht beantworten. Theoretisch können Nanokunststoffe die gleiche Wirkung auf menschliche Embryonen haben. Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen.

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Wie die Wissenschaftler selbst feststellen, beginnt die Menschheit erst jetzt, die Tiefe des Problems zu erkennen. Bereits 2019 erklärte die WHO, Mikroplastik sei nicht gesundheitsgefährdend. Später stellte sich jedoch heraus, dass es in der Lage ist, die Lungenform zu verändern, den Cholesterinspiegel zu erhöhen und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erhöhen usw. Es ist möglich, dass Mikroplastik dem Körper weitere Schäden zufügt, was Wissenschaftlern noch unbekannt ist.

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