Verdächtige womöglich ins Ausland geflohen


Blick in den Durchgang zum Hinterhof einer Brauerei, wo am Samstag ein Mann niedergeschossen wurde.
Bild: dpa

Nach dem gewaltsamen Tod eines Mannes am Samstag in Köln hat die Polizei zwei Tatverdächtige identifiziert. Bei einer Durchsuchung traf die Polizei sie aber nicht an – womöglich haben sie das Land verlassen.

Nach dem Tod eines 35-Jährigen in Köln haben die Ermittler zwei Männer identifiziert, die ihn mit einem Kopfschuss getötet haben sollen. Die beiden Männer im Alter von 26 und 30 Jahren waren – wie auch der Getötete – Mitglieder eines mittlerweile aufgelösten Charter der Hells Angels, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten.Sie hätten sich möglicherweise ins Ausland abgesetzt, nach ihnen soll weltweit gefahndet werden.

Der 35-Jährige und seine 28 Jahre alten Begleiterin waren am Samstagnachmittag im Kölner Böckingpark von mehreren Unbekannten angegriffen worden. Der Mann wurde getötet. Die rechtsmedizinische Untersuchung ergab, dass er durch einen Kopfschuss starb. Ein weiterer Schuss traf ihn in den Rücken. Die Frau wurde durch einen Schuss in den Hals- und Kieferbereich lebensgefährlich verletzt, aber durch eine Notoperation gerettet.

Gegen die beiden Beschuldigten wurden Haftbefehle wegen Mordes und versuchten Mordes erlassen, wie die Ermittler am Freitag mitteilten. Bei Wohnungsdurchsuchungen am Freitagmorgen in Köln fanden die Spezialkräfte die Männer aber nicht. Nun soll ein internationaler Haftbefehl beantragt werden. Außerdem wird weiter zu einem möglichen dritten Tatverdächtigen ermittelt, den Zeugen beschrieben hatten.

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