ENTSCHLÜSSELUNG – Die US-Regulierungsbehörden lernen die ersten Lehren aus den Insolvenzen mittelgroßer Banken. Sie machen Managementfehler verantwortlich und plädieren für eine Verschärfung der Regeln.
In Erwartung eines für den 1. Mai versprochenen vollständigen Berichts über die Ursachen regionaler Bankenpleiten legten die US-Aufsichtsbehörden vor dem Bankenausschuss des Senats ihre ersten Schlussfolgerungen vor. Michael Barr, der für die Bankenaufsicht zuständige Gouverneur der Federal Reserve, hält die Silicon Valley Bank (SVB) für einen „Lehrbuchfall“ des Managementversagens. Den wiederholten und konkreten Warnungen von Experten der Fed von San Francisco, die seit 2021 deren Konten durchgehen, wurde kaum nachgegangen.
Martin Grünberg, Leiter der Bundesagentur für Bankeinlagen (FDIC), erkennt seinerseits an, dass die Insolvenzen der SVB und der Signature Bank zeigen, dass die finanzielle Stabilität der Vereinigten Staaten möglicherweise durch Probleme von Banken „mittel“ beeinträchtigt wird, deren Gesamtsumme Das Vermögen lag zwischen 100 und 200 Milliarden Dollar.
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Seine Beobachtung, die von der Fed und dem Finanzministerium geteilt wird, verändert die Debatte über das Wesen der Aufsicht…
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