Personas für mobiles UX-Design

Um erfolgreiche Benutzererlebnisse zu gestalten, ist es wichtig, Ihre Benutzer zu verstehen. Eine Möglichkeit, mehr über Ihre Benutzer zu erfahren, sind Benutzerpersönlichkeiten. Hier untersuchen wir die Vorteile von Personas im UX-Design und bieten eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Erstellen überzeugender Benutzer-Personas, die Ihre Designentscheidungen beeinflussen.

In diesem Video erklärt HCI-Experte Professor Alan Dix, was Personas sind und warum sie Ihnen im Designprozess helfen.



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Unabhängig davon, ob Sie eine Website, eine App oder ein Produkt entwerfen, kann das Verständnis Ihrer Benutzer anhand von Benutzerpersönlichkeiten zu erfolgreicheren Ergebnissen für Sie und Ihre Benutzer führen.

Personas sind fiktive Darstellungen Ihrer Zielgruppe, die Ihnen helfen, sich in sie hineinzuversetzen und ihre Ziele und Motivationen zu verstehen. Sorgfältig erstellte Personas können Ihnen dabei helfen, bessere Designentscheidungen zu treffen.

Die User Persona ist eines der wertvollsten Werkzeuge in der UX-Arbeit. Es ermöglicht dem gesamten Design- und Entwicklungsteam, bei der Arbeit echte Benutzergeschichten im Auge zu behalten. Dies führt zu besser zugeschnittenen Produkten für den Endverbraucher und damit zu Produkten mit größerer Erfolgswahrscheinlichkeit. Es gibt zwei Arten von Personas, die UX-Designer erstellen:

  • Die Proto-Persona: In manchen Fällen benötigen Designer möglicherweise mehr Ressourcen oder Zeit, um umfangreiche Benutzerrecherchen durchzuführen, bevor sie mit einem Projekt beginnen. In solchen Situationen erstellen sie eine Proto-Persona als hilfreiches Werkzeug für das Design in der Frühphase. Eine Proto-Persona ist eine „schnelle und schmutzige“ Persona, die auf jeglicher Recherche basiert, die sie aus anderen Quellen erhalten kann, beispielsweise Marktforschung oder demografische Daten.

  • Die evidenzbasierte Persona: Dies ist eine fiktive Darstellung einer Zielgruppe, die durch Benutzerforschungsmethoden wie Interviews, Beobachtungen, Aufgabenanalyse, kontextbezogene Interviews und Ethnographie erstellt wurde.

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Einer der vielen Vorteile von Benutzerpersönlichkeiten besteht darin, dass sich Ihr Team auf ein Ergebnis konzentrieren kann, nämlich die Gestaltung im Einklang mit den Wünschen und Bedürfnissen der Benutzer. Sie tragen auch dazu bei, Scope Creep und selbstreferenzielles Design zu verhindern, d. h. Design, als ob Sie der Benutzer wären.

Im UX-Design sind Personas fiktive Darstellungen einer Zielgruppe. Der Hauptzweck einer Persona besteht darin, ein klares Bild der Demografie der Gruppe sowie ihrer Ziele, Bedürfnisse, Verhaltensweisen und Schwachstellen zu vermitteln.

© Interaction Design Foundation, CC BY-SA 4.0

Der Hauptzweck einer Persona im UX-Design besteht darin, ein klares Bild der Zielgruppe der Benutzer zu vermitteln: Dazu gehören Informationen zu Demografie, Zielen, Bedürfnissen, Verhaltensweisen und Schwachstellen. Kombinieren Sie Personas mit Szenarien, um die effektivsten Produkte zu erstellen.

Es gibt vier Hauptverwendungen der Persona im Produktdesign:

  • Um die vom Designteam getroffenen Entscheidungen zu validieren: Personas helfen Designern, spezifische Designs für bestimmte Benutzergruppen zu erstellen.

  • So priorisieren Sie Funktionen: Personas helfen Ihnen, Prioritäten festzulegen, wenn Ideen im Hinblick auf Ressourcen oder Zeit im Konflikt stehen.

  • Um die Bedürfnisse und Ziele der Benutzer zu verstehen: Während der Ideenfindungssitzungen sollten Personas verfügbar sein, um das Team zu inspirieren und dafür zu sorgen, dass es auf dem Boden des Benutzers bleibt und sich darauf konzentriert.

  • So testen Sie Designs: Beziehen Sie sich bei Kritiksitzungen oder Iterationen des Produkts auf Ihre Personas.

Mobile User Personas: Überlegungen und Unterschiede zu herkömmlichen Personas

Berücksichtigen Sie bei der Erstellung mobiler Benutzerpersönlichkeiten die besonderen Einschränkungen und Möglichkeiten mobiler Geräte.

© BullRun, CC BY-NC 2.0

Der Prozess zum Erstellen mobiler Benutzer-Personas ist derselbe wie zum Erstellen jeder anderen Art von Persona. Aber wenn es um mobile Benutzer-Personas geht, müssen Sie mehrere einzigartige Überlegungen berücksichtigen, die sich von herkömmlichen Benutzer-Personas unterscheiden. Mobile Nutzer sind oft unterwegs, erledigen mehrere Aufgaben und haben eine begrenzte Aufmerksamkeitsspanne. Daher können ihre Ziele erheblich von denen der Desktop-Benutzer abweichen.

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Stellen Sie sicher, dass Ihre Forschung auf Beobachtungen basiert und „in freier Wildbahn“ durchgeführt wird, um festzustellen, wie sich Benutzer verhalten. Mobile Benutzer-Personas sollten Standort, Konnektivität und Gerätenutzungsmuster berücksichtigen.

Darüber hinaus sollten sich mobile Benutzerpersönlichkeiten auf die wichtigsten Aufgaben konzentrieren, die Benutzer bei der Nutzung der App oder Website erledigen möchten. Dies erfordert, dass Sie als Designer über umfassende Kenntnisse der spezifischen Merkmale und Funktionen verfügen, die mobile Benutzer „on the fly“ benötigen.

Erstellen Sie Ihre erste Benutzerpersönlichkeit: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Rollenbasierte Personas sind wichtig, um Benutzerverhalten und -präferenzen zu verstehen. Wenn Sie eine Persona erstellen und die vielen Funktionen berücksichtigen, die sie möglicherweise tragen, können Sie besser verstehen, wie sie mit Ihren Produkten interagieren könnten.

Hier erkunden Sie das wichtige Konzept des Nutzungskontexts und entdecken, wie es Ihre Designentscheidungen beeinflussen kann.



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Das Design von User Personas ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass Produkte den Bedürfnissen Ihrer Benutzer entsprechen. Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Erstellen effektiver Benutzerpersönlichkeiten sowie eine herunterladbare Vorlage:

Holen Sie sich Ihre kostenlose Vorlage für „So verwenden Sie rollenbasierte Personas für das Service-Design“

So verwenden Sie rollenbasierte Personas für das Service-DesignSo verwenden Sie rollenbasierte Personas für das Service-Design

Schritt 1: Definieren Sie Ihre Zielgruppe

Für wen entwerfen Sie? Was sind ihre Ziele, Motivationen und Schwachstellen? Rekrutieren Sie Benutzer, die repräsentativ für Ihre Zielgruppe sind.

Schritt 2: Führen Sie eine Benutzerrecherche durch

Dazu können Interviews mit potenziellen Nutzern, Beobachtungen von Menschen, die ähnliche Produkte oder Dienstleistungen nutzen, Aufgabenanalysen, kontextbezogene Interviews und Ethnographie gehören. Ziel ist es, so viele Informationen wie möglich über Ihre Benutzer zu sammeln.

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Schritt 3: Analysieren Sie Ihre Daten

Suchen Sie nach Mustern in den von Ihnen gesammelten Informationen und gruppieren Sie dann die Personen, die solche Muster aufweisen.

Schritt 4: Erstellen Sie Ihre Personas

Geben Sie jeder Person einen Namen, ein Foto (wenn möglich), eine Hintergrundgeschichte, Persönlichkeitsmerkmale, Ziele, Motivationen, Verhaltensweisen und Schmerzpunkte. Stellen Sie sicher, dass sich jede Person authentisch anfühlt, damit Stakeholder und Teammitglieder die Zielgruppe besser verstehen können. Versuchen Sie dazu, wörtliche Notizen aus Ihrer Recherche zu verwenden.

Schritt 5: Validieren Sie Ihre Personas

Schließlich ist es wichtig, Ihre Personas zu validieren, indem Sie sie mit echten Benutzern testen. Dadurch erfahren Sie, ob sie die Bedürfnisse und Erwartungen Ihrer Zielgruppe genau widerspiegeln. Nutzen Sie das Feedback aus diesen Tests, um gegebenenfalls notwendige Anpassungen an Ihren Personas vorzunehmen und diese bei Bedarf weiter zu verfeinern.

Das wegnehmen

Wenn es um mobile UX geht, wird der Nutzungskontext zu einem entscheidenden Teil der Persona. Um effektive Persönlichkeiten zu erstellen, ist es wichtig zu verstehen, wo und wie Benutzer mit Ihrem Produkt interagieren.

Wenn Sie beispielsweise eine mobile App für Wanderer entwerfen, kann Ihnen das Verständnis des Kontexts, in dem sie die App verwenden, z. B. eines Bergwegs mit eingeschränkter Konnektivität, dabei helfen, Benutzerpersönlichkeiten zu erstellen, die diese Einschränkungen berücksichtigen.

Um diese Personas für Stakeholder und Teammitglieder nachvollziehbarer und umsetzbarer zu machen, stellen Sie sie als Geschichten bereit, die ihnen helfen, die Bedürfnisse des Benutzers zu erfüllen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Projektbeteiligten ihre Zielgruppe verstehen und anhand ihrer Bedürfnisse bessere Designentscheidungen treffen können.

Referenzen und wo Sie mehr erfahren können

Schauen Sie sich Dan Rosenbergs Master Class-Webinar an Umsetzbare Personas.

Lernen Whitney Quesenberys Persona-Anleitung.

Lesen 5 Persona-Unterscheidungen: So nutzen Sie Personas richtig.

Heldenbild: © Interaction Design Foundation, CC BY-SA 4.0

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