Afrika ist der erste Empfänger italienischer Kooperationsinterventionen
Afrika ist der Hauptempfänger der Interventionen der italienischen Entwicklungszusammenarbeit, wobei der Schwerpunkt auf den Bereichen Ernährungssicherheit, Gesundheit, Bildung und Ausbildung mit dem Ziel der beruflichen Inklusion liegt. Insbesondere wurden während der Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses für Zusammenarbeit unter dem Vorsitz des stellvertretenden Außenministers Edmondo Cirielli 8 Millionen Schenkungsbeiträge für den afrikanischen Kontinent für Mosambik, Sudan und Burkina Faso bereitgestellt. Außerdem wurde eine Aufstockung der Mittel für die Programmierung 2023 für Tunesien, ein Schwerpunktland der italienischen Zusammenarbeit, um 2,5 Millionen vereinbart.
Der Ausschuss genehmigte außerdem eine Aktualisierung der Programmierung für 2023, die es ermöglichen wird, Ressourcen aus dem Kanal für Entwicklungsprojekte auf den Kanal für Notfalleinsätze zu übertragen, mit besonderem Schwerpunkt auf der Abmilderung der Auswirkungen des Krieges auf die ukrainische und palästinensische Zivilbevölkerung. Für den Balkanraum wurde daraufhin ein Beitrag von 2 Millionen Euro zur Stärkung der Katastrophenvorsorge und -reaktionsfähigkeiten in Bosnien und Herzegowina bewilligt. Abschließend äußerte der Ausschuss eine positive Stellungnahme zu zwei von Cassa Depositi e Prestiti vorgeschlagenen Initiativen: der Finanzierung von Projekten im Zusammenhang mit der Agrar- und Lebensmittelversorgungskette durch die Westafrikanische Entwicklungsbank und der Refinanzierung einer Kreditlinie in lateinischer Sprache Amerika und die Karibik, um Investitionen im Umweltsektor und den Kampf gegen den Klimawandel zu unterstützen.