Microsoft Bing kann jetzt auch Bilder generieren › ifun.de

Mit dem Bing Image Creator erweitert Microsoft den Funktionsumfang seines im vergangenen Monat eingeführten, auf künstlicher Intelligenz basierenden Such- und Chat-Roboters. Die Bing-Suche bietet nun nicht nur die Möglichkeit, ausführliche Textantworten zu generieren, sondern kann zudem aus einer Chat-Anfrage heraus auch Grafiken generieren.

Die Umsetzung der Funktion basiert auf dem von den Microsoft-Partnern OpenAI entwickelten KI-System DALL-E. Der Bing Image Creator bietet die Möglichkeit, gezielt auf einer Beschreibung mithilfe von Worten basierende Bilder zu erstellen.

Microsoft weist allerdings auf die damit verbundenen Einschränkungen hin. So wird das Erstellen von potenziell verletzenden Bildern und dergleichen blockiert und der Benutzer auf diesen Umstand hingewiesen. Zudem füge man ein modifiziertes Bing-Symbol in die untere linke Ecke der Bilder ein, um anzuzeigen, dass sie mit dem Image Creator erstellt wurden.

In Vorschauversionen von Bing und Edge integriert

Microsoft hat den neuen Bildgenerator bereits vollständig in die Vorschauversion von Bing integriert. Alternativ steht auch eine Vorschau des Bing Image Creator als eigenständige Webseite zur Verfügung. Zumindest im Moment arbeitet das System allerdings ausgesprochen zäh, die Ankündigung hat offenbar dazu geführt, dass die für die neue Funktion eingeplanten Leistungsreserven am Limit sind. Angemeldete Nutzer können sich allerdings zurücklehnen, Microsoft schickt nach Abschluss der Rechenoperation per E-Mail einen Link zu den automatisiert erstellten Ergebnissen.

Bing Image Creator-Screenshot

Die Funktion des Bing Image Creators ist letztendlich eine mit vergleichbarem Funktionsumfang ausgestattete Alternative zu Stable Diffusion. Man kann hier Bilder durch die Einabe von textbasierten Beschreibungen und ergänzenden Angaben wie etwa Orten oder die Auswahl eines Kunststils generieren.

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Nutzer von Microsoft Edge finden die neue Option zusätzlich zur vorhandenen Bing-Suche direkt in die Seitenleiste des Browsers integriert, sobald sie für die Vorabversion freigeschaltet wurden. Innerhalb von sechs Wochen sei die Chat-basierte Suchfunktion bereits mehr als 100 Millionen mal verwendet worden.

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