Heftige Kritik am Nationalmannschaftskapitän Montse Tomé in Spanien

Spanien hat eine Krise hinter sich gelassen und stürzt sich in die nächste.

Laut der spanischen Website Relevo ist die Kluft mit dem neuen Nationalmannschaftskapitän Montse Tomé komplett.

Die Spieler sollen über ihre Aussagen und Handlungen während des Chaos verärgert gewesen sein.

Am Donnerstag landet die spanische Mannschaft in Göteborg vor dem morgigen Olympia-Qualifikationsspiel gegen Schweden.

Trotz der erst einen Tag alten Einigung müssen sich die Weltmeister weiterhin Sorgen machen.

Den Spielern gefällt es nicht, dass sie während des Boykotts gegen ihren Willen zur Nationalmannschaftssitzung einberufen wurden und dass Montse Tomé auf der Pressekonferenz angeblich über die Kontakte mit ihnen gelogen haben soll, darunter auch Details zum Gespräch mit Jenni Hermoso.

Aus dem Treffen, bei dem der frühere Vorsitzende Luis Rubiales wiederholte, dass er nicht die Absicht habe, zurückzutreten, gibt es auch Filmbeweise, dass Montse Tomé ihm sieben Mal applaudierte, sie selbst behauptet, es sei dreimal gewesen.

Montse Tomé.

Kaum Zeit

Nun wird sie von den spanischen Medien gejagt und Mundo Deportivo schreibt: „Montse Tomé hängt in den Seilen.“

Weltmeister Spanien trifft am Freitagabend in Gamla Ullevi auf den Weltranglistenersten Schweden und am Dienstag in Cordoba auf die Schweiz.

Danach besteht nach Angaben in Spanien die Gefahr, dass Montse Tomé als Kapitän der Nationalmannschaft abreisen muss.

Die Spieler Patri Guijarro und Mapi Leon, die weiterhin die Nationalmannschaft boykottieren, sollen dies unter anderem deshalb tun, weil sie sich bei Montse Tomé nicht wohl fühlen.

Sie ersetzte Jorge Vilda, der im Sturm entlassen wurde, der nach dem Kussskandal mit Luis Rubiales bei der WM-Goldfeier in Sydney ausbrach.

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Köpfe mussten rollen

In der Nacht zum Mittwoch trafen sich Spieler und Gewerkschaft zu einer siebenstündigen intensiven Krisensitzung.

Nachdem 39 Spieler einen Streik geplant hatten, wurde bekannt gegeben, dass 21 der 23 ausgewählten Spieler gegen Schweden und die Schweiz zur Verfügung stehen würden.

Der Vereinbarung zufolge hat die RFEF den Forderungen der Spieler nachgegeben und mehrere Personen innerhalb der Gewerkschaft entlassen.

Bei der Vereinbarung geht es um Gleichberechtigung, gleiche Bezahlung und Verbesserungen in der Entwicklung des Frauenfußballs.

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