Der gemeinnützige Altenpflegedienstleister HammondCare hat den deutschen Anbieter von Überwachungslösungen für Unternehmen, Paessler, beauftragt, seine IT-Infrastruktur landesweit proaktiv zu überwachen.
Mit mehr als 5.100 engagierten Mitarbeitern und Freiwilligen bietet HammondCare rund 34.000 Kunden an über 92 Servicestandorten in ganz Australien Altenpflege, Demenzpflege und Palliativpflege an.
Es hat das Paessler PRTG, eine Rund-um-die-Uhr-Netzwerküberwachungssoftware, in seinen 76 Pflegeeinrichtungen eingeführt.
WARUM ES WICHTIG IST
„Das Hauptziel von HammondCare bei der Implementierung der Paessler PRTG-Überwachungsplattform war es, unserem Team proaktive Einblicke und Warnungen zu liefern, um die regelmäßigen Vorfälle zu minimieren, die zuvor aufgetreten sind“, sagte Infrastruktur- und Cloud-Manager Kasun Haputhanthri.
Seit der Bereitstellung der PRTG-Software hat es eine 75-prozentige Reduzierung der IT-Teameinsätze zur Lösung von Problemen erlebt, die zu möglichen IT-Ausfällen führen könnten.
Laut einer Medienmitteilung kann dieses System potenzielle Probleme durch Senden schnell erkennen und beheben Benachrichtigungen an eine Microsoft Teams-Gruppe, Weiterleitung von E-Mails an entsprechende Techniker und Push-Benachrichtigungen über Anomalien über die mobile PRTG-App.
„Paessler PRTG hat eine schnellere Lösung von IT-Problemen ermöglicht, wodurch ich und mein Team proaktiver und effizienter arbeiten konnten, und hat letztendlich sein Hauptziel erreicht, Ausfallzeiten zu minimieren“, sagte Haputhanthri.
HammondCare verwendet jetzt über 2.500 Netzwerksensoren als Teil des PRTG-Systems und plant, in Zukunft weitere hinzuzufügen. Es fügt jetzt auch die Überwachung wichtiger Gesundheitsgeräte wie Schwesternruftasten hinzu und plant, alle seine Assets zu digitalisieren, die PRTG überwachen kann.
DER GRÖSSERE TREND
Im Jahr 2021 stellte die Königliche Kommission für Qualität und Sicherheit in der Altenpflege fest, dass der Altenpflegesektor „zutiefst analog“ und bei der Nutzung und Anwendung moderner Technologien „weit hinter“ anderen Sektoren sei. Das kürzlich gegründete Aged Care Technology Consortium enthüllte ebenfalls in einem Bericht vom Juni letzten Jahres, dass es eine Mangel an digitalen Systemimplementierungen im gesamten Altenpflegesektor.
Dazu hat die Bundesregierung im Oktober ihre Zusage angekündigt 312,6 Millionen AUD (ca. 200 Millionen USD) an Fördermitteln über vier Jahre zur Verbesserung der IKT-Systeme in diesem Sektor.
In anderen verwandten Nachrichten hat HammondCare kürzlich Telemedizin für Kunden mit häuslichen Pflegepaketen ausprobiert, die in regionalen und abgelegenen Gebieten von New South Wales leben. Das Virtual Restorative Care-Programm verbindet diese häuslichen Pflegekunden über virtuelle Technologie mit Ergotherapeuten, Ernährungsberatern, Physiotherapeuten und Physiologie-Beratungen.