„Gesetze zur Bildschirmzeit sollten für alle Minderjährigen gelten“

LBildschirme sind ein wachsendes Problem. Die Expositionszeiten sind in den letzten Jahren explodiert, schon in jungen Jahren. Die empfohlenen Grenzwerte sind zwar nicht sehr anspruchsvoll, werden aber weit überschritten. Je niedriger das sozialpädagogische Niveau der Eltern ist, desto mehr ist das Kind Bildschirmen ausgesetzt, was die soziale Spaltung verstärkt.

Zeugen des Ausmaßes des Problems sind drei Gesetzentwürfe, die in den Kalender der Nationalversammlung im März aufgenommen wurden. Die erste betrifft die Verhinderung einer übermäßigen Bildschirmbelastung von Kindern unter 6 Jahren, die zweite sieht das Verbot des Zugangs zu sozialen Netzwerken für Kinder unter 15 Jahren vor., zuletzt der Schutz der Bildrechte Minderjähriger.

Dies wird den Vorzug haben, die Aufmerksamkeit auf diese wichtigen Themen zu lenken. Diese Texte gehen jedoch nicht weit genug: Sie sollten sich an alle Minderjährigen richten, und zwar global. Letztere sind nämlich sehr anfällig: Einerseits befindet sich ihr Organismus, insbesondere ihr Gehirn, in einer Phase der Reifung und des Wachstums; Da andererseits die in der Kindheit erworbenen Gewohnheiten meist bis ins Erwachsenenalter bestehen bleiben, ist es entscheidend, ihre Qualität sicherzustellen.

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Die wissenschaftliche Literatur zu den schädlichen Auswirkungen einer übermäßigen Nutzung von Bildschirmen auf die körperliche und geistige Gesundheit wächst weiter: Störungen der neurologischen und sozialen Entwicklung, Bewegungsmangel sowie Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlafstörungen mit Störungen des circadianen Rhythmus, Sehstörungen, Exposition zu unangemessenen Inhalten (Gewalt, Pornografie, Aufforderung zum Konsum von Produkten, die der körperlichen und psychischen Gesundheit schaden: Alkohol, Tabak, E-Zigaretten und andere Drogen, Lebensmittel und Getränke mit hohem Zuckergehalt, Salz und Fett).

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Die Altersgrenze sollte auf 6-7 Jahre festgelegt werden

Hinzu kommen die indirekten Auswirkungen der Umweltverschmutzung durch neue Informations- und Kommunikationstechnologien (NTIC): endokrine Disruptoren, Hochfrequenzstrahlung, Rohstoffgewinnung, Wasser- und Energieverbrauch, Förderung des Konsumverhaltens selbst Schadstoffquellen.

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Eine breite Öffentlichkeitsarbeit ist unabdingbar: Plakatkampagnen im öffentlichen Raum, Werbespots, Schulungen von Lehrern, Betreuern und Sozialarbeitern. Die Informationen sollten die Ergebnisse der neuesten Forschung einbeziehen. Insbesondere sollte die Altersgrenze vor Exposition auf 6-7 Jahre festgelegt werden.

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