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Von der Drogenwäsche durch die bulgarische Mafia bis hin zu den geheimen Krediten an Mosambik häuften sich Skandale um die Zürcher Grossbank. Ungestraft…
Von unserem Korrespondenten in Genf, Ian Hamel
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DAls die Credit Suisse Anfang Februar für 2022 einen Verlust von 7,3 Milliarden Schweizer Franken (7,4 Milliarden Euro) ankündigte, zeigte eine Pressekarikatur in Genf einen fast lächelnden Banker, der verkündete: „Keine Panik, die Kassen sind leer immer noch voll! zeigt diese überquellenden Pfannen. Auf einer anderen Anmerkung, in Zürich, das sehr liberale Neue Zürcher Zeitung beschloss, die Credit Suisse als “den Hauptverursacher von Skandalen im globalen Finanzzentrum” zu bezeichnen.
Doch zum Zeitpunkt des Verschwindens dieses Giganten der Schweizer Wirtschaft – er finanzierte im 19e Jahrhundert, die Bohrung des Sankt-Gothard-Eisenbahntunnels, der Nordeuropa mit Italien verband – man kann sich nur wundern über die Untätigkeit der Schweizer Behörden, die Cred mehr als ein Jahrzehnt lang verlassen haben …