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Die Europäische Zentralbank erhöht die Zinsen um einen halben Prozentpunkt. Die Frankfurter Institution hält daher trotz der Turbulenzen im Bankensektor an ihrem Plan fest, ihre Geldpolitik im Kampf gegen die Inflation zu straffen.
Ungeachtet der Ereignisse der letzten Tage beharrt Christine Lagarde und unterschreibt. Eine erneute Drehung der Währungsschraube also um 50 Basispunkte. Zugegeben, die Inflation soll dieses Jahr auf 5,3 % sinken, könnte aber 2024 wieder steigen. Jetzt ist eindeutig nicht der Zeitpunkt, den Kampf aufzugeben. Andererseits.
Die Europäische Zentralbank ist die erste seit dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und zweier weiterer amerikanischer Regionalbanken, die kommuniziert, dass sie ihre Geldpolitik fortsetzen wird. Sie verpflichtet sich sogar, ihre Zinsen in den kommenden Monaten noch einmal deutlich anzuheben, während das Gespenst einer neuen Bankenkrise sie zu mehr Vorsicht hätte veranlassen können.
Doch der konjunkturelle Horizont scheint sich weiter aufzuhellen. Zusätzlich zu einer niedrigeren Inflation wird für die Eurozone im Jahr 2023 ein stärker als erwartetes Wachstum erwartet. Auch die Energiepreisinflation wird sich voraussichtlich verlangsamen. Europas Wirtschaft halte sich im schwierigen internationalen Umfeld, sagten die Euro-Wächter bei ihrem Treffen in Frankfurt.
„Wir beobachten die aktuellen Spannungen und bleiben bereit zu reagieren“
« Wir beobachten die aktuellen Spannungen auf den Märkten genau und bleiben bereit, erforderlichenfalls zu reagieren, um die Preis- und Finanzstabilität im Euroraum zu wahren. Der Bankensektor in der Eurozone ist widerstandsfähig, sein Kapital- und Liquiditätsbedarf ist gedeckt. Lassen Sie mich Sie beruhigen: Wir bleiben entschlossen, die Inflation zu bekämpfen und sie wieder unter 2 % zu bringen. sagte Christine Lagarde, Präsidentin der EZB.
Christine Lagarde: „Wir beobachten aktuelle Spannungen und bleiben reaktionsbereit“
► Siehe auch Wird die Krise der Silicon Valley Bank den Kampf gegen die Inflation behindern?
