General Motors gab am Donnerstag bekannt, dass es eine Vereinbarung getroffen habe, die es seinen Elektrofahrzeugen ermöglichen würde, das umfangreiche Ladenetz von Tesla zu nutzen. GM sagte außerdem, dass seine zukünftigen batteriebetriebenen Modelle den von Tesla entwickelten Ladesteckerstandard verwenden würden.
Die Ankündigung, die zwei Wochen nach dem Abschluss einer vergleichbaren Vereinbarung durch Ford erfolgte, dürfte Teslas Technologie zum Industriestandard machen und Unternehmen unter Druck setzen, die um den Aufbau ähnlicher Netzwerke konkurrieren, da der Absatz von Elektrofahrzeugen steigt.
Der Kampf zwischen Teslas Ladesteckern und denen, die derzeit von Ford, GM und den anderen Autoherstellern verwendet werden, erinnert an die Konkurrenz zwischen Betamax und VHS-Videokassetten in den 1980er Jahren. Letztendlich gewann VHS den Kampf und Betamax-Geräte wurden veraltet.
Die Geschäftsführerin von GM, Mary T. Barra, gab die Ankündigung während eines gestreamten Twitter-Gesprächs mit Elon Musk, dem Vorstandsvorsitzenden von Tesla, bekannt. Beide bezeichneten den Deal als positiv für die Verbraucher.
„Dies wird eine grundsätzlich großartige Sache für die Weiterentwicklung der Einführung von Elektrofahrzeugen sein“, sagte Musk und fügte hinzu, er werde sicherstellen, dass Tesla seine Kontrolle über das größte Ladenetzwerk des Landes nicht dazu nutzt, Konkurrenten zu benachteiligen.
Die Investoren begrüßten den Deal. Die Aktienkurse von Tesla und GM stiegen im erweiterten Handel am Donnerstag um rund 3 Prozent.
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