Nachdem ein Mädchen eine Woche lang in den Trümmern eines durch das Erdbeben in der Türkei zerstörten Gebäudes eingeschlossen war, wurde es am Montag auf wundersame Weise gerettet und in Sicherheit gebracht, wie ein neues Video zeigt.
Aufnahmen der Rettung zeigen den Moment, in dem das Kind, das vom türkischen Verkehrsminister als Miray identifiziert wurde, nach qualvollen 178 Stunden aus einem Trümmerhaufen in Adiyaman gezogen wurde.
Ein Team von Rettungskräften mit Schutzhelmen ist zu sehen, wie sie schreiend das Kind finden und es aus den Trümmern tragen. Einige rufen: „Gott ist großartig!“
Miray schien zu weinen, als sie auf eine Trage gelegt und von medizinischem Personal weggebracht wurde.
Die Rettung bietet Hoffnungsschimmer für die laufenden Wiederherstellungsbemühungen, da die Zahl der Todesopfer durch die Erdbeben der Stärke 7,8 und 7,5, die am 6. Februar den Südosten der Türkei und Nordsyrien heimgesucht haben, am Montag 35.000 überschritten hat.
Am Wochenende wurden weitere Überlebende aus den Trümmern gezogen. Rettungskräfte retteten am Sonntag die 11-jährige Lena Maradini, die mehr als 160 Stunden lang in der Nähe des Epizentrums in Hatay eingeschlossen war, wie ein Bild der European Pressphoto Agency zeigte. Eine Frau, Naide Umay, wurde laut einem Video von Reuters nach fast 175 Stunden ebenfalls aus den Trümmern in der Nähe gerettet.
Beamte sagten, dies sei die schlimmste Naturkatastrophe, die die Region seit einem Jahrhundert getroffen habe.
