Das Gehen von 8.000 Schritten oder fast 6,4 km, ein- oder zweimal pro Woche, verringert laut einer am Dienstag veröffentlichten Studie das Risiko eines frühen Todes erheblich.
Während bekannt ist, dass regelmäßige körperliche Aktivität das Sterblichkeitsrisiko senkt, untersucht die in der Zeitschrift JAMA Network Open veröffentlichte Studie die gesundheitlichen Vorteile von kräftigem Gehen an nur wenigen Tagen in der Woche.
Forscher der Kyoto University und der University of California in Los Angeles analysierten Daten von 3.101 amerikanischen Erwachsenen.
Sie fanden heraus, dass diejenigen, die ein- oder zweimal pro Woche 8.000 Schritte oder mehr gingen, über einen Zeitraum von 10 Jahren mit einer um 14,9 % geringeren Wahrscheinlichkeit starben als diejenigen, die diesen Meilenstein nicht erreichten.
Bei denjenigen, die diese langen Spaziergänge drei- bis siebenmal pro Woche unternahmen, sank das Sterberisiko noch weiter um 16,5 %.
Die gesundheitlichen Vorteile dieser Wanderungen von 8.000 oder mehr Schritten, ein- oder zweimal pro Woche, scheinen für Menschen ab 65 Jahren noch ausgeprägter zu sein.
„Die Anzahl der Tage pro Woche, an denen jemand 8.000 Schritte oder mehr geht, war (in der Studie) mit einem geringeren Risiko für kardiovaskuläre Mortalität und alle anderen Ursachen verbunden“, so die Wissenschaftler.
„Diese Arbeit deutet darauf hin, dass Einzelpersonen durch Gehen an nur wenigen Tagen in der Woche erhebliche gesundheitliche Vorteile erzielen können“, fahren sie fort.
Für diese Studie untersuchten die Forscher die täglichen Schritte der Teilnehmer zwischen 2005 und 2006 und zehn Jahre später ihre Sterblichkeit.
Von den Teilnehmern erreichten 632 Personen die 8.000-Schritte-Grenze an mindestens einem Tag in der Woche nicht; 532 Personen erreichten oder übertrafen sie ein- bis zweimal pro Woche; und 1.937 Menschen taten es drei- bis siebenmal pro Woche.
Im Durchschnitt gehen Amerikaner 3.000 bis 4.000 Schritte pro Tag, laut Daten der Mayo Clinic, die besagt, dass Gehen als regelmäßige körperliche Aktivität das Risiko von Herzerkrankungen, Fettleibigkeit, Diabetes, Blutdruck, Bluthochdruck und Depressionen verringern kann.
