Cannabis-Legalisierung: Wie funktionieren die Clubs?


In Geschäften wird es Cannabis vorerst nicht zu kaufen geben.
Bild: dpa

Cannabis soll legal werden, erst mal nur im Eigenanbau oder in Vereinen. Wie funktionieren die? Und: Wie wirkt sich eine Legalisierung auf die Gesundheit der Jugendlichen aus?

Die T-Shirts gibt es in gelb oder blau, ein Pferd ist daraufgedruckt – und ein Hanfblatt. Darüber steht „Cannabis Social Club Stuttgart“. Bisher sind solche T-Shirts, Flaggen, Buttons und anderes Merchandise das Einzige, was man bei diesem Club kaufen kann, doch bald wird er für seine Mitglieder auch Cannabis anbieten. Noch in diesem Jahr sollen solche Vereine und der Eigenanbau von Cannabis legal werden. Die Pläne zur generellen Legalisierung des Verkaufs der getrockneten weiblichen Blüten der Hanfpflanze mit ihrem psychoaktiven Wirkstoff Tetrahydrocannabinol, THC, sind damit geschrumpft. Die „lizenzierten Geschäfte“ werden zumindest vorerst nicht kommen.

Johanna Kuroczik

Redakteurin im Ressort „Wissenschaft“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Die Legalisierung sollte in Deutschland mehr Sicherheit beim Konsum schaffen, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bei der Präsentation der Eckpunkte am 12. April. Ziel sei, giftige Verunreinigungen zu verhindern, die Jugend besser zu schützen und den Schwarzmarkt zu bekämpfen. Der werde sich „schwarzärgern“, sagt Bundesverbraucherschutzminister Cem Özdemir.

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