Das schnell wachsende Schweizer Laufschuhunternehmen meldete einen Nettogewinn von 57,7 Millionen Franken (62,4 Millionen US-Dollar), gegenüber einem Verlust von 170,2 Millionen Franken im Jahr 2021, was die Aktien des Unternehmens im frühen Handel am Dienstag um bis zu 28 Prozent steigen ließ.
Mit einem Nettoumsatz von CHF 1,2 Milliarden im Jahr 2022, einer Steigerung von 69 Prozent gegenüber dem Vorjahr, überschritt das Unternehmen zum ersten Mal in seiner 13-jährigen Geschichte die Umsatzgrenze von CHF 1 Milliarde.
Der Aktienkurs des Unternehmens ist seit seiner Notierung an der New Yorker Börse im September 2021 um 30 Prozent gesunken.
On hat sich als widerstandsfähig gegenüber wirtschaftlichem Gegenwind erwiesen, der die Verkäufe bei Konkurrenten beeinträchtigt hat. Der Umsatz stieg um 73 Prozent im Großhandelskanal der Marke, der aus einem 8.700-köpfigen Netzwerk von Einzelhandelspartnern besteht, die von Lauffachgeschäften bis hin zu Luxusmodemarken wie Dover Street Market, Browns und Kith reichen.
Der wachsende Direct-to-Consumer-Kanal der Marke trug CHF 445 Millionen zum Umsatz bei, eine Steigerung von 61 Prozent gegenüber 2021, angekurbelt durch die Eröffnung von Flagship-Stores im letzten Jahr in London, Tokio, Mexiko-Stadt und in ganz China.
Herausforderungen in der Lieferkette schmälerten die Gewinnmarge der Marke im Laufe des Jahres um drei Prozent, aber On prognostiziert, dass sich dies im Jahr 2023 erholen würde. Das Unternehmen prognostiziert für dieses Jahr einen Umsatz von „mindestens“ CHF 1,7 Milliarden.
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Kann On ein neues Tempo für Sportbekleidung setzen? | Fallstudie
On hat nicht lange gebraucht, um seine unkonventionellen Performance-Laufschuhe zu einer der bekanntesten Schuhmarken der Welt zu machen. Das 2010 gegründete Schweizer Unternehmen hat bei der Laufelite an Glaubwürdigkeit gewonnen und sich mit Unterstützung von Tennisstar Roger Federer eine treue Mode-Fangemeinde aufgebaut.
