8 Tipps für Eltern und Jugendliche zur Nutzung sozialer Medien – vom US-Chirurgengeneral

Dr. Vivek Murthy, der US-Chirurgengeneral, fordert „sofortige Maßnahmen“ von Technologieunternehmen und Gesetzgebern, um die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in den sozialen Medien zu schützen.

Aber nach Jahren mittelmäßiger und unzureichender Maßnahmen sowohl von Social-Media-Plattformen als auch von politischen Entscheidungsträgern tragen Eltern und junge Menschen immer noch die Hauptlast bei der Navigation durch die sich schnell verändernde, oft schädliche Welt geheimer Algorithmen, süchtig machender Apps und extremer und unangemessener Inhalte auf Plattformen wie Instagram, TikTok und Snapchat.

Was können Eltern und Jugendliche jetzt tun? Der Chirurg General hat einige Tipps.

„Unsere Kinder und Jugendlichen können sich nicht den Luxus leisten, jahrelang zu warten, bis wir das volle Ausmaß der Auswirkungen sozialer Medien kennen“, sagte Murthy in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme. „Ihre Kindheit und Entwicklung finden jetzt statt.“

TIPPS FÜR JUNGE LEUTE

— Bitten Sie um Hilfe: Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, durch soziale Medien negativ beeinflusst wird, wenden Sie sich an einen vertrauenswürdigen Freund oder Erwachsenen und bitten Sie ihn um Hilfe. Sehen Sie sich die Leitlinien der American Academy of Pediatrics in den sozialen Medien an.

– Grenzen schaffen: Begrenzen Sie die Nutzung von Telefonen, Tablets und Computern mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen und in der Nacht, um sicherzustellen, dass Sie ausreichend Schlaf bekommen. Halten Sie Essenszeiten und persönliche Zusammenkünfte gerätefrei ab, um soziale Bindungen aufzubauen und wechselseitige Gespräche mit anderen zu führen. Treten Sie persönlich mit Menschen in Kontakt und machen Sie unplugged-Interaktionen zu einer täglichen Priorität.

– Seien Sie vorsichtig bei dem, was Sie weitergeben: Persönliche Informationen über Sie sind wertvoll. Seien Sie wählerisch bei dem, was Sie online posten und teilen und mit wem, da es oft öffentlich ist und dauerhaft gespeichert werden kann. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie etwas posten sollen, ist es normalerweise am besten, wenn Sie es nicht tun.

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— Halten Sie Belästigung oder Missbrauch nicht geheim: Wenden Sie sich an mindestens eine Person, der Sie vertrauen, z. B. einen engen Freund, ein Familienmitglied, einen Berater oder einen Lehrer, die Ihnen die Hilfe und Unterstützung geben kann, die Sie verdienen. Besuchen Sie stopbullying.gov für Tipps, wie Sie Cybermobbing melden können. Wenn Sie Online-Belästigung und Missbrauch durch einen Dating-Partner erlebt haben, wenden Sie sich für Unterstützung an einen Experten von Love is Respect. Wenn Ihre privaten Bilder ohne Ihre Erlaubnis aufgenommen und online geteilt wurden, besuchen Sie „Take It Down“, um bei der Entfernung zu helfen.

TIPPS FÜR ELTERN UND BETREUER

— Erstellen Sie einen Medienplan für die Familie: Einvernehmliche Erwartungen können dazu beitragen, gesunde Technologiegrenzen zu Hause zu etablieren – einschließlich der Nutzung sozialer Medien. Ein Familienmedienplan kann eine offene Familiendiskussion und Regeln zur Mediennutzung fördern und Themen wie die Balance zwischen Bildschirm- und Onlinezeit, Inhaltsgrenzen und die Nichtoffenlegung persönlicher Informationen umfassen

— Schaffen Sie technikfreie Zonen: Beschränken Sie die Nutzung elektronischer Geräte mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen und in der Nacht. Halten Sie Essenszeiten und andere persönliche Zusammenkünfte technikfrei. Helfen Sie Kindern, soziale Fähigkeiten zu entwickeln und ihre persönlichen Beziehungen zu pflegen, indem Sie unstrukturierte und Offline-Verbindungen mit anderen fördern.

— Vorbild für verantwortungsvolles Verhalten: Eltern können ein gutes Beispiel dafür sein, wie eine verantwortungsvolle und gesunde Nutzung sozialer Medien aussieht, indem sie ihre eigene Nutzung einschränken, auf die Gewohnheiten sozialer Medien achten (einschließlich wann und wie Eltern Informationen oder Inhalte über ihr Kind teilen) und Vorbild sind positives Verhalten auf Ihren Social-Media-Konten.

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— Stärken Sie Kinder: Bringen Sie Kindern etwas über Technologie bei und befähigen Sie sie, im entsprechenden Alter verantwortungsbewusste Online-Teilnehmer zu sein. Besprechen Sie mit Kindern die Vorteile und Risiken sozialer Medien sowie die Bedeutung der Achtung der Privatsphäre und des Schutzes personenbezogener Daten auf altersgerechte Weise. Führen Sie Gespräche mit Kindern darüber, mit wem sie Kontakt haben, welche Datenschutzeinstellungen sie haben, welche Online-Erlebnisse sie haben und wie sie ihre Zeit online verbringen.

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