4 Two-for-One-Trade-Kandidaten, die Milwaukee Bucks verfolgen könnten

Während sich die Milwaukee Bucks dem Beginn des Trainingslagers nähern, spürt man in der Organisation ein Gefühl der Dringlichkeit und Erkundung. Während ihre früheren Streifzüge in den Handelsmarkt mit großen Namen wie Bradley Beal und Damian Lillard flirteten, werden die Bucks eher einen Mittelklassespieler ins Visier nehmen, sollte ein Deal zustande kommen.

Derzeit weist Milwaukees Kader eine auffällige Lücke beim Point Guard hinter Jrue Holiday auf. Holiday ist der einzige etablierte Point Guard, wobei Lindell Wigginton einen Zwei-Wege-Vertrag innehat, TyTy Washington in einer ähnlichen Rolle und Jazian Gortman einen nicht garantierten Vertrag innehat, der vermutlich Ersatzpositionen auf der Tiefenkarte besetzt.

Allerdings können sie als Point Guard einen unkonventionellen Ansatz verfolgen, bei dem Giannis Antetokounmpo und Khris Middleton abwechselnd die Offensive leiten, wenn Holiday nicht auf dem Boden ist. Diese Taktik spiegelt die Strategien des ehemaligen Cheftrainers Mike Budenholzer wider und könnte unter dem neuen Trainer Adrian Griffin fortbestehen.

Sogar über das beeindruckende Trio der Bucks hinaus drängt sich eine übergeordnete Frage auf: Wer sonst im Kader kann die Offensive souverän orchestrieren? Diese Unsicherheit, gepaart mit der anhaltenden Zwickmühle, einen zuverlässigen Flügelstopper zu finden, unterstreicht die Herausforderungen, vor denen das Team bei der Vorbereitung auf das Trainingslager steht. Vor diesem Hintergrund beschäftigen wir uns mit vier potenziellen Spielern, die die Bucks in einem Zwei-gegen-Eins-Trade ins Visier nehmen könnten, um ihren Kader zu verstärken.

Collin Sexton

Die Gerüchte über den Handel mit Collin Sexton kursieren schon seit geraumer Zeit, doch bislang sind noch keine nennenswerten Fortschritte zu verzeichnen. Dennoch bleibt Sexton eine interessante Option für Bucks-General Manager Jon Horst. Sextons potenzielle Rolle könnte von der Bereitstellung von Ersatzunterstützung für Holiday bis hin zur gemeinsamen Teilnahme mit ihm in ausgewählten Aufstellungen reichen.

Sextons Vertrag zeichnet ein interessantes Bild. Er wird in dieser Saison voraussichtlich 17,3 Millionen US-Dollar verdienen, was das zweite Jahr seines Vierjahresvertrags darstellt. Sein Gehalt soll in der Saison 2024/25 auf 18,1 Millionen US-Dollar und in der darauffolgenden Saison weiter auf 19 Millionen US-Dollar steigen. Während die steigenden Gehaltszahlen Anlass zur Sorge geben könnten, ist es erwähnenswert, dass Sexton erst 24 Jahre alt ist und dem Kader der Bucks eine wertvolle Portion Jugend verleiht.

Damit der Handel zustande kommt, müssten die Bucks wahrscheinlich zwei ihrer Stärken bündeln, nämlich Bobby Portis, Grayson Allen oder Pat Connaughton. Ob die Utah Jazz zusätzliche Vermögenswerte anstreben würden, bleibt ungewiss. Sie konzentrieren sich offenbar auf den Aufbau ihres langfristigen Kaders, was darauf hindeutet, dass sie sich bei jedem Deal möglicherweise mehr Spieler wünschen. Diese Einschränkung, gepaart mit dem vorsichtigen Ansatz der Bucks, ihre begrenzten Draft-Picks aufzugeben, schafft ein herausforderndes Umfeld für Handelsverhandlungen. Dennoch behält Sexton den Titel als bester Point Guard auf dem Markt, was ihn zu einem begehrten Ziel für die Bucks macht.

Bojan Bogdanovic

Die Aufnahme von Bojan Bogdanovic in den Kader der Bucks wäre angesichts des Alters des erfahrenen Stürmers von 34 Jahren kaum ein jugendlicher Neuzugang. Seine Anwesenheit würde jedoch Milwaukees Offensivfähigkeiten erheblich stärken und für einen weiteren Spielmacher und eine weitere Bedrohung für die Außenverteidigung sorgen.

Bogdanovics Vertrag beinhaltet eine Obergrenze von 20 Millionen US-Dollar für die Saison 2023/24, gepaart mit einem teilweise garantierten Gehalt von 19 Millionen US-Dollar für das folgende Jahr. Um diesen Handel zu ermöglichen, müssten Portis und entweder Allen oder Connaughton abreisen. Ein solcher Schritt würde darauf hindeuten, dass die Bucks erwägen, für die kommende Saison eine Small-Ball-Strategie zu übernehmen, wobei Bogdanovic, Jae Crowder und andere möglicherweise auf die Position des Power Forwards rücken.

Dorian Finney-Smith

Mit der Übernahme von Dorian Finney-Smith würden die Bucks erkennen, dass sie ihre defensive Flügelposition stärken müssen. Finney-Smith ist 1,80 Meter groß und verfügt über ein ausgeprägtes Talent, Elite-Flügelspieler wie Jayson Tatum und Jimmy Butler und andere zu neutralisieren – eine Fähigkeit, die sich bei der Suche der Bucks nach einer weiteren NBA-Meisterschaft als unschätzbar wertvoll erweisen würde. Darüber hinaus ist er aufgrund seiner Körperbeschaffenheit in der Lage, auf größere Gegner zu wechseln, während seine Größe für Ballspieler eine erhebliche Störung darstellt.

Was die Finanzen betrifft, so hat Finney-Smith für die kommende Saison eine Obergrenze von 13,9 Millionen US-Dollar, eine Zahl, die deutlich unter den Verträgen der anderen auf dieser Liste genannten Spieler liegt. Diese finanzielle Flexibilität könnte den Bucks die Möglichkeit geben, MarJon Beauchamp in den Deal einzubeziehen, anstatt auf wertvolle Draft-Picks zu verzichten.

Kumpel Hield

Buddy Hield ist der neueste Spieler, der die Branchengerüchte entfacht, und Milwaukees Name taucht unweigerlich in Gerüchtediskussionen auf.

Hield soll im letzten Jahr seines Vertrags 19,2 Millionen US-Dollar verdienen, was eine Trennung der Bucks von Portis und einem von Allen oder Connaughton erforderlich machen würde, um den Tausch zu ermöglichen. Dann stellt sich die Frage: Lohnt es sich, einen Zwei-für-Eins-Vertrag für einen Spieler abzuschließen, der von Franchise zu Franchise gewechselt ist?

Hields erstklassige Schießkünste sind über jeden Zweifel erhaben; Er ist wohl der tödlichste Dreipunktschütze der Liga, gleich hinter dem legendären Steph Curry. Allerdings trägt er in seinen Karrierestatistiken ein bedeutendes Sternchen – er hat es noch nicht in die Playoffs geschafft. Darüber hinaus gibt es erhebliche defensive Fragezeichen, die sein Spiel prägen. Wenn Milwaukee über eine erhebliche Umstrukturierung seines Kaders nachdenkt, wäre es klug, dies für einen bewährten Playoff-Spieler zu tun.

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